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Renaturierung des Schapker Bachs: Zweiter Bauabschnitt hat begonnen

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Iserlohn – Im Rahmen des Gewässerentwicklungskonzeptes der Stadt Iserlohn werden der Schapker Bach und der Nebenlauf „Hudegrundsiepen“ (Gerlingsen) in drei Abschnitten umgestaltet. Durch den Gewässerausbau wird das ökologische Potenzial des Schapker Bachs gegenüber dem bisherigen Zustand deutlich aufgewertet. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts entlang des Schapker Wegs im Jahr 2014 erfolgt nun im zweiten Bauabschnitt die Neuverlegung und Umgestaltung des Baches im Bereich der neu angesiedelten Märkte bis zur Einmündung in den Baarbach.

Im zweiten Bauabschnitt wird der Schapker Bach auf einer Länge von zirka 340 Metern naturnah ausgebaut, und zwar beginnend an der Fußgängerbrücke unmittelbar oberhalb des neuen Nahversorgerzentrums Schapker Platz. An dieser Stelle schließt die Baumaßnahme an den bereits renaturierten ersten Bauabschnitt des Schapker Bachs an. Zukünftig soll der zurzeit in einer Straßenverrohrung am Schapker Weg einmündende Bach über einen neuen offenen ökologisch gestalteten Gewässerlauf in den Baarbach im Bereich südlich des Kreisverkehrs an der Baarstraße einmünden. Zu diesem Zweck wird der Gewässerlauf in die jetzige Brachfläche zwischen den neuen Versorgermärkten und der dahinter anstehenden hohen Hang-Böschung verzogen. Dort wird der Schapker Bach zukünftig mäandrierend (gewunden) verlaufen. Der Querschnitt des Schapker Bachs wird aufgeweitet, die angelegten Böschungen erhalten wechselnde Neigungen und werden mit heimischen Gehölzen bepflanzt. Der im Bereich des neuen Gewässerlaufes liegende Tannenweg wird einschließlich des Rad- und Fußweges mit einer zirka 35 Meter langen Verrohrung unterquert. Für die Ausführung dieser Arbeiten muss der Tannenweg zeitweise voll gesperrt werden.

Foto: Stadt Iserlohn
Foto: Stadt Iserlohn

Bei einem Pressegespräch auf der Baustelle wurde der 2. Bauabschnitt zur Renaturierung des Schapker Baches erläutert (v.l.): Kai Höffken, Rüdiger Klincke und Nicole Neuhoff vom Bereich Stadtbauwesen, Bauressortleiter Maik Janke, Andreas Rings vom Ingenieurbüro Dr. Sonnenburg sowie Peter Plaßwilm und Burkhard Mai von der Firma Sauer & Sommer.

Um Überflutungsschäden auf dem Gelände des Nahversorgerzentrums zu vermeiden, wird bei größeren Abflüssen zusätzlich die bestehende Verrohrung am Schapker Weg in Anspruch genommen. Zudem werden die Gewässerböschungen zu den Versorgermärkten hin mit Wasserbausteinen gegen Erosion gesichert.

Die Stadt Iserlohn hat die Firma Sauer & Sommer Straßen- und Tiefbau GmbH aus Meschede mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt. Mit den ersten Arbeiten wurde in der letzten Woche begonnen. Als Bauzeit sind sieben Monate geplant.

Der zweite Bauabschnitt kostet rund 700 000 Euro. Davon sind zirka 670 000 Euro zuwendungsfähig. Die Bezirksregierung Arnsberg fördert diese Summe mit achtzig Prozent Landesmitteln.

Für die nicht zu vermeidenden Behinderungen und Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs während der Baumaßnahme bittet die Stadt Iserlohn alle Betroffenen um Verständnis.

Für weitere Informationen und Fragen steht Kai Höffken vom Bereich Stadtbauwesen, Abteilung Stadtentwässerung, unter Telefon 02371/217-2723 oder per E-Mail unter kai.hoeffken@iserlohn.de gerne zur Verfügung.

Foto: Stadt Iserlohn
Foto: Stadt Iserlohn

Bereits Ende vergangener Woche startete der 2. Bauabschnitt. Dort, wo der Schapker Bach künftig in den Baarbach einmünden wird, begannen die Erdarbeiten.

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