Sich in Gebärden im Urlaub zu verständigen, klappt meistens. Irgendwie. Es ist aber sehr zeitaufwändig und mitunter auch anstrengend. Bei der Integration von Flüchtlingen möchte die Stadt Hemer die Zeit optimal nutzen und sucht deshalb ehrenamtliche Dolmetscher für die Sprachen Arabisch, Kurdisch, Armenisch, Tigrinya, Aserbaidschanisch und Aramäisch.
„Sprache ist die Basis für eine erfolgreiche Integration“, sagt Bürgermeister Michael Heilmann, „mittelfristig sollen die neuen Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich auch unsere Sprache unbedingt lernen. Verschiedene Gespräche mit Einrichtungen für Deutschunterricht hat die Verwaltung bereits geführt.“ Allerdings sei es für den Anfang unabdingbar, dass die Flüchtlinge in den ersten Tagen die wichtigsten Regeln und Werte unserer Gesellschaft vermittelt bekommen und diese auch verstehen. Für Rückfragen von ehrenamtlichen Dolmetschern steht Thomas Sprenger, Fachdienstleiter Asyl und Integration, unter Tel. 02372/551-380 oder per E- Mail (t.sprenger@hemer.de) zur Verfügung.