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Stadtumbau ist nachhaltig und beispielhaft

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Hemer – 21 Städte, darunter auch Hemer, wurden am Donnerstagabend (25. September) im Gelsenkirchener Hans-Sachs-Haus durch Städtebauminister Michael Groschek und Staatssekretär Michael von der Mühlen als besonders positive Beispiele für den Umgang mit den finanziellen Mitteln aus dem so genannten „Stadtumbau West“ ausgezeichnet. Das Fördermittelprogramm feierte in diesem Rahmen sein zehnjähriges Bestehen.

Mittendrin: Bürgermeister Michael Esken, die technische Dezernentin Andrea Wolf, Christian Schweitzer (kommissarischer Amtsleiter Planen, Bauen und Verkehr) und Dr. Heinz-Jürgen Osing (Vorsitzender des Fördervereins Sauerlandpark. Freude strahend nahm Esken die Urkunde aus den Händen des Ministers entgegen und betonte, dass mit den rund 17 Millionen Euro, die Hemer aus dem Programm abgerufen hat, nicht die Stadtentwicklung alleine vorangetrieben habe: „Wir konnten damit die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und für ehrenamtliches Engagement begeistern.“ Das konnte Dr. Osing als Vorsitzender eines Verein mit über 1.000 Mitgliedern nur bestätigen.

Eine Städtebaudelegation führte BM Michael Esken gestern Mittag durch den Sauerlandpark und erläuterte, wie die Mittel aus dem Programm „Stadtumbau West“ verwendet worden sind (Foto: Stadt Hemer).
Eine Städtebaudelegation führte BM Michael Esken gestern Mittag durch den Sauerlandpark und erläuterte, wie die Mittel aus dem Programm „Stadtumbau West“ verwendet worden sind (Foto: Stadt Hemer).

Großen Applaus erntete Hemer bei der Preisverleihung insbesondere für die Umwandlung der ehemaligen Blücherkaserne. Hemer gehört zu 21 ausgezeichneten Städten, insgesamt hatten sich mehr als 100 Kommunen an dem Förderprogramm beteiligt.

Begründet hat die Jury ihre Entscheidung wie folgt:

„Das Projekt ist preiswürdig, weil es gelungen ist, nach 50 Jahren militärischer Vergangenheit und Prägung eine Neudefinition für die Stadt zu finden. Auf der brachliegenden Militärfläche wurde ein hochwertiger moderner Stadtraum geschaffen, der in sich stimmig ist. Gleichzeitig ist es gelungen, die Fläche eng an die Innenstadt anzubinden. So können sich die beiden ehemals voneinander abgegrenzten Räume positiv beeinflussen. Auch unter ökologischen Gesichtspunkten ist das Projekt außergewöhnlich, weil es auf der einen Seite die durch die militärischen Nutzungen entstandenen Schutzräume der Natur bewahrt, auf der anderen Seite Natur und Mensch bewusst zusammenführt. Wie Hemer stehen in NRW viele Kommunen vor der Herausforderung, ehemalige militärische Flächen sinnvoll nachzunutzen, was unter den gegebenen Vorzeichen der demografischen Entwicklung gerade für die ländlichen Regionen eine schwierige Aufgabe ist. Der Stadt Hemer ist es gelungen, aus der Last der Konversion eine Chance für die Stadt und die Region zu machen. Das Konzept in Hemer ist nachhaltig und beispielgebend für andere Städte.“

Städtebauminister Michael Groschek gratulierte (v.l.) Andrea Wolf, BM Michael Esken, Dr. Heinz-Jürgen Osing und Christian Schweitzer gestern Abend (25. September) im Gelsenkirchener Hans-Sachs-Haus (Foto: Stadt Hemer).
Städtebauminister Michael Groschek gratulierte (v.l.) Andrea Wolf, BM Michael Esken, Dr. Heinz-Jürgen Osing und Christian Schweitzer gestern Abend (25. September) im Gelsenkirchener Hans-Sachs-Haus (Foto: Stadt Hemer).
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