Hemer. Die Stadtwerke Hemer intensivieren die Überprüfung des Trinkwassernetzes in der Netz-Zone Landhausen. Nach der akustischen Überprüfung des Netzes auf mögliche Leckagen wird dort seit gestern unter Einsatz eines weiteren Dienstleistungsunternehmens ebenfalls eine Dichtheitsprüfung durchgeführt. Hierzu wird das Netz mittels Druckmessung abschnittsweise überprüft. In Becke ist mit dieser Methode bereits mehr als 50% des Netzes überprüft worden. Dieter Gredig, technischer Leiter der Stadtwerke Hemer: „Mit dieser weiteren Maßnahme wollen wir sicher gehen, dass die Leitungen in der Netz-Zone Landhausen dicht sind. Das dauert zwar länger als die schon erfolgte akustische Überprüfung, liefert aber noch genauere Ergebnisse.“
In Teilbereichen von Stübecken und Landhausen werden Haushalte in der nächsten Woche nochmals überprüft. Hier hatten sich einzelne Bürger gemeldet, dass die erfolgte Prüfung nicht wie beschrieben durchgeführt worden sei. „Unsere Mitarbeiter haben genaue Anweisungen, wie sie die Prüfungen durchführen müssen, aber wenn behauptet wird, dass diese Vorgaben nicht eingehalten wurden, kontrollieren wir lieber ein zweites Mal. Auch hier geht die Sicherheit vor“, so Gredig. Die Überprüfung der betroffenen Haushalte liege gut im Zeitplan und soll bis zum 3. März abgeschlossen sein.
Am Freitag, 22. Februar, sind die Kindertagesstätte Peter & Paul, die Brabeck-Schule und die Shell-Tankstelle erneut auf Giardien und Kryptosporidien untersucht worden. Eine nächste Probe wird am Dienstag, 26. Februar, genommen. Die Ergebnisse werden jeweils rund eine Woche später erwartet. Die Ergebnisse der Probe auf die Indikatoren Coliforme, Escherischia coli, Enterokokken und Clostridium perfringens waren, wie auch in allen anderen Proben seit dem 13. Februar, Null. Dies ergab der den Stadtwerken Freitagmittag vorliegende Befund.
Auch den Fragenkatalog der Interessengemeinschaft Pro Wasser Hemer haben die Stadtwerke und das Gesundheitsamt abgearbeitet. Die Antworten sind im Internet unter www.stadtwerke-hemer.de aufrufbar.
