Iserlohn – Bereits seit mehreren Jahren kooperiert die Netzwerk Diakonie mit der Seoul Women’s University. Dass die Vertreter aus Südkorea um Professor Dr. Lee und Prof. Dr. Jung von der Arbeit der Netzwerk Diakonie überzeugt sind und diese als vorbildhaft betrachten, wurde beim jüngsten Besuch von Mitarbeitern und Vorstände der Stiftung Hanwool, ebenfalls aus Südkorea, deutlich.
Auch diese Besuchergruppe wurde angeführt von Prof. Dr. Jung, der zuletzt im Frühjahr mit Studenten vor Ort in Iserlohn war. Neben grundsätzlichen Informationen über die Arbeit der Netzwerk Diakonie und einem Besuch bei den Iserlohner Werkstätten am Standort Giesestraße, standen am zweiten Besuchstag die Tagesstätte Tagwerk, das Kontaktcafé an der Piepenstockstraße sowie das Angebot für Begleitetes Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung am Pastorenweg im Vordergrund. Neben Mitarbeitenden standen während des zweitägigen Besuchs auch die Bewohner bzw. Besucher der Angebote der Netzwerk Diakonie den interessierten Gästen aus Südkorea Rede und Antwort.
„Uns ist es wichtig, dass es bei den Besuchern einen engen Austausch mit unseren Bewohnern gibt, davon profitieren beide Seiten“, sagt Holger Jarzombek, stellvertretender Geschäftsführer der Netzwerk Diakonie. Vor wenigen Wochen war seine Kollegin Inge Bluhm selbst in Südkorea, „der gegenseitige Austausch lebt und ist ein absoluter Gewinn. Es ist schön zu sehen, dass unsere Konzepte übernommen werden, gleichzeitig werden wir so mit unseren Angeboten aber stets auch kritisch hinterfragt“, so Inge Bluhm.