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Unwetter hat auch den Märkischem Kreis im Griff!

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Das Unwetter mit heftigem Dauerregen hat den Märkischen Kreis seit Samstag früh fest im Griff. Bis zum späten Nachmittag meldeten die mehr als 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und DRK über 170 Einsätze, zumeist voll gelaufene Keller, über die Ufer getretene Flüsse, verstopfte Gullis und überspülte Straßen. Am schlimmsten betroffen: der nördliche Märkische Kreis.

In Menden wurde bereits um 7.30 Uhr Stadtalarm ausgelöst, Iserlohn folgte nur gut zwei Stunden später. In der Hönnestadt drohte die Innenstadt zu überfluten. In Iserlohn waren vor allem die nördlichen Ortsteile Rheinen, Hennen und Drüpplingsen, aber auch Teile der Innenstadt betroffen. Die Kreisleitstelle der Feuerwehr erhöhte ihr Personal.

Die Wasserstände an Lenne, Hönne und Volme stiegen rasch an. Auch die Nebenflüsse und Bäche führten reichlich Wasser. Der durchnässte Boden konnte die Wassermassen nicht mehr auffangen.

Um 9.30 Uhr wurde von der Volme bei Stephansol die Überschreitung des Hochwasserpegels von 1,31 Meter gemeldet. Die Lenne erreichte bei Rönkhausen schon um 10.00 Uhr die kritische Marke von 2,05 Meter, und in Altena überstieg der Fluss fast zeitgleich mit 2,23 Metern die Warnmarke von 1,90 Metern. Gegen Mittag trat in der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Lüdenscheid eine Einsatzleitung zusammen, darunter auch Mitglieder des Krisenstabes des Märkischen Kreises. Landrat Thomas Gemke ließ sich regelmäßig über die aktuelle Unwetterlage unterrichten.

Gegen Nachmittag entspannte sich die Lage. Die Regenfälle ließen etwas nach. Nach mehr als achtstündigem Einsatz konnten die ersten Helfer in die Ruhephase geschickt werden. Die Lage bleibt aber weiter sehr angespannt. Am frühen Abend drohte die Jubachtalsperre überzulaufen. Vorsorglich wurde für die Bewohner der daruntergelegenen Löwensiedlung in Halver eine Hochwasserwarnung herausgegeben.

Nach Auskunft des Wetterdienstes Essen wird sich die Unwetterlage voraussichtlich erst in der Nacht von Sonntag auf Montag entspannen. Die Hilfskräfte bleiben in Alarmbereitschaft.

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