Märkischer Kreis. (pmk). „Sie haben hier Pionierarbeit geleistet“ würdigte Landrat Thomas Gemke das Wirken von Dr. Dirk Wierich als ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Märkischen Kreis bei der offiziellen Verabschiedung im Lüdenscheider Kreishaus. Nach sechs Jahren Aufbauarbeit kehrt der Anästhesist und Notfallarzt Vollzeit zum Klinikum Lüdenscheid zurück, wird aber weiterhin auch im Notarztdienst tätig sein. Als Nachfolgerin begrüßte Landrat Gemke die bisherige Stellvertreterin Dr. Jutta Schürmann-Lipsch, ebenfalls Anästhesistin und Notfallärztin. An einem Tag der Woche bleibt sie aber auch dem St. Vincenz-Krankenhaus in Menden erhalten und wird auch weiterhin Notarzteinsätze fahren.
Als erster ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes gehörte es zu den Aufgaben von Dr. Wierich das medizinische Qualitätsmanagement der Patientenversorgung und –betreuung aufzubauen und die dazu erforderlichen Grundsätze festzulegen. Ihm sind wertvolle Impulse zur medizinischen Effizienzsteigerung des Rettungsdienstes im Märkischen Kreis zu verdanken. Gemeinsam mit Dr. Jutta Schürmann-Lipsch hat er dazu beigetragen, dass die Prozessabläufe im Rettungsdienst in den Rettungswachen des Märkischen Kreises standardisiert ablaufen und die Einsatzkräfte jährlich in einer gemeinsamen einwöchigen Fortbildung geschult werden. „Ich konnte viele Dinge anstoßen, aber es bleibt noch viel zu tun“, ist Dr. Wierichs Fazit.
Landrat verabschiedet Dr. Dirk Wierich als ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes. Seine Nachfolgerin ist Dr. Jutta Schürmann-Lipsch. Foto: Ulla Erkens/Märkischer Kreis