Sechsjähriger Beagle riss sich im Felsenmeer los und wird seither vermisst – Hundehalter bittet Hemeraner Bürger um Hilfe
Die Suche der Hemeraner Höhlenretter im Felsenmeer war bislang erfolglos – der Beagle „Rufus“ (6) konnte leider noch nicht aufgespürt werden. Jetzt bitten sein Herrchen und die Rettungstruppe die Hemeraner Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung.
Rufus ist seinem Instinkt gefolgt. Bei einem Spaziergang am Samstagnachmittag (15. Juni) im Felsenmeer zerrte der Jagdhund so heftig an der Hundeleine, bis diese riss. Auf einer Wiese zwischen Felsenmeer und Sauerlandpark hatte er ein Reh mit ihrem Kitz aufgespürt. Alle Rufe verhallten, die Versuche den Beagle einzufangen waren vergebens. Die ganze Nacht suchte sein Herrchen mit Freunden und Bekannten das Felsenmeer ab – Rufus aber war verschollen.
Am Sonntagmorgen erreichte die Höhlenrettung über die Feuer- und Rettungswache der Hilferuf, zumal Rufus von aufmerksamen Passanten in verschiedenen Bereichen des Felsenmeers gesehen worden war. Es dauerte nicht lange, bis ein Dutzend Rettungskräfte nicht nur das Felsenmeer durchkämmten, sondern auch in Höhlen, Spalten und Schächten nach Rufus Ausschau hielten. Aber auch diese Bemühungen konnten Hund und Herrchen nicht zusammenführen und wurden nach sechs Stunden abgebrochen.
Jetzt bittet der Hundehalter Passanten, mit offenen Augen im Felsenmeer spazieren zu gehen und sich bei ihm zu melden (Tel. 0170/6520057), wenn Rufus entdeckt oder sogar eingefangen werden sollte. Dabei ist er leicht zu erkennen: Aufgrund eines Unfalls kann der Beagle nicht mehr mit der Rute wedeln. Zudem trägt er ein Halsband mit einer Marke und einer weiteren Telefonnummer.