Märkischer Kreis (pmk) – Für mehr als 3.400 Schülerinnen und Schüler aus 154 Klassen von 60 Schulen starteten die Waldjugendspiele.
An ein so schlechtes Wetter konnte sich keiner der Beteiligten bei der offiziellen Eröffnung der Waldjugendspiele erinnern. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet, als Schirmherr Landrat Thomas Gemke gemeinsam mit dem Leiter des Regionalforstamtes, Forstdirektor Bernd Schmitt, die ersten 26 Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a der Letmather Kilian-Grundschule mit deren Lehrerinnen auf den knapp vier Kilometer langen Parcours durch die Wälder oberhalb der Waldschule an der Aucheler Straße schickte.
Dass die 16. Auflage der Waldjugendspiele in diesem Jahr mit 3.401 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus 154 Klassen von 60 verschiedenen Schulen wieder eine Rekordbeteiligung darstellt, überraschte dagegen niemanden wirklich. Denn seit inzwischen acht Jahren sind die Teilnehmerzahlen der vom Regionalforstamt Märkisches Sauerland, des Landesbetriebes Wald und Holz NRW sowie dem Lernort Natur angebotenen Waldjugendspiele spitze in ganz Nordrhein-Westfalen.
Bis zum 7. September absolvieren die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern ihre Waldjugendspiele auf 17 individuellen Parcours in fast allen Städten und Gemeinden im Märkischen Kreis. Dabei lernen die Jungen und Mädchen viel Interessantes aus der Natur. „Mit Computer und Tablett zu spielen, ist erlaubt. Aber in der Natur gibt es auch jede Menge spannendes zu erfahren“, warb Landrat Thomas Gemke für einen Ausflug in Wald und Feld. Er dankte vor allem den engagierten Lehrerinnen und Lehrern, ohne deren Einsatz der Erfolg der Waldjugendspiele sicher nicht denkbar wäre.
Axel Dohmen von der Waldschule im Märkischer Kreis konnte auch im vergangenen Jahr wieder viele Interessierte begrüßen. Insgesamt waren es 92.008 Besucher – in erster Linie Kinder und Jugendliche.