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Polizei in Meinerzhagen warnt vor einer Serie von Betrugsanrufen

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Meinerzhagen/Märkischer Kreis – In Meinerzhagen kommt es aktuell zu einer Serie von Anrufen durch falsche Polizeibeamte. Opfer sind durchweg Senioren. Bisher ist noch niemand darauf hereingefallen.

In einem Fall forderte der Anrufer sein skeptisches Opfer auf, sich doch einfach zu vergewissern, dass er von der Polizei sei, in dem sie die 110 anruft. Sie brauche nur bis zum Piepton zu warten und könne dann 110 wählen. Das tat die Frau. Am anderen Ende bestätigte ihr dann ein weiterer Betrüger, dass dies die echte Polizei sei. Die Dame blieb gottseidank skeptisch und legte auf. Anschließend wählte sie die „echte 110“.

Die Polizei warnt hiermit erneut ausdrücklich vor der bekannten Masche. Reden Sie mit Ihren Angehörigen darüber. Informieren Sie insbesondere ältere Bekannte, Freunde oder Nachbarn.

Fast täglich melden sich im Märkischen Kreis Betrüger am Telefon – meistens bei Senioren. Mal geben sie sich als Polizeibeamte aus, mal als Enkel oder Freundin. Oder sie versprechen hohe Gewinne. Die Betrüger gehen dabei so geschickt vor, dass selbst vorgewarnte Senioren den Anrufern Glauben schenken. Es bleibt oft nicht bei einem Anruf. Opfer, die einmal an der Angel sind, werden nicht wieder losgelassen.

Wenn man an keinem Gewinnspiel teilgenommen hat, kann man auch nichts gewinnen. Wird eine Gebühr für die Auszahlung des Gewinns verlangt, liegt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Betrugsversuch vor. Seriöse Veranstalter verlangen keine „Transferkosten“ – erst recht keine Zahlungen über internationale Zahlungsdienste. Also: Nicht zahlen!

Das Beste ist, sich erst gar nicht auf Gespräche mit Fremden am Telefon einzulassen. Sofort auflegen!

Keine Rückrufe bei kostenpflichtigen Nummern!

Fragen Sie gezielt nach Namen, Veranstalter und Adresse des Verantwortlichen sowie der Art des Gewinnspiels.

Im Zweifel sollten sich Senioren mit Nachbarn oder Verwandten besprechen und Rat holen. Bei Forderungen schriftliche Aufstellungen verlangen!

Geben Sie keine persönlichen Informationen preis, zum Beispiel über Vermögensverhältnisse oder Kontonummern!

Die Polizei nimmt weder Bargeld, noch Schmuck oder andere Wertsachen in Verwahrung.

Betrüger suchen oft in den üblichen Telefonverzeichnissen nach älter klingenden Vornamen. Wer seinen Vornamen im Telefonbuch abkürzt und seine Adresse weglässt, der verringert die Gefahr solcher betrügerischen Anrufe. Bekannte oder Verwandte kennen die Nummer ohnehin.

Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

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