Menden – Ein 35-jähriger Mendener legte sich am Freitag (23.07.2021) gegen Mittag mit der Polizei an. Die war gegen 12.30 Uhr gerufen worden, weil der Fußgänger auf der Straße Zum Eisenwerk gegen langsam vorbei fahrende Pkw trat. In der Straße Dörnsiepen trafen ihn die Polizeibeamten. Der offensichtlich stark verwirrte Fußgänger weigerte sich, den Anweisungen der Beamten zu folgen. Seine Schläge in Richtung der Polizeibeamten gingen zunächst ins Leere. Als die Polizeibeamten Reizstoffsprühgeräte einsetzten, um ihn zu stoppen, griff der Mann zu einem Stein und deutete an, diesen auf die Verfolger zu werfen. Ein Polizeibeamter bekam einen Schlag ins Gesicht, wobei eine Brille beschädigt wurde. Erst am Dörnsiepen gab der 35-Jährige auf. Er wurde überwältigt, vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Das Ordnungsamt veranlasste nach einer Untersuchung eine Zwangseinweisung nach PsychKG. Die Polizei begleitete den Krankentransport und schrieb Anzeigen wegen Sachbeschädigung und wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Zwei Stunden später kam es in der Von-Hardenberg-Straße zur nächsten Auseinandersetzung. Ein Fußgänger kam mitten auf der Fahrbahn einem Streifenwagen entgegen. Erst zeigte er den Beamten beide Mittelfinger, dann schrie er ihnen „Scheiss Polizei“ entgegen. Als die Polizeibeamten stoppten, ausstiegen und ihn ansprachen, legte der alkoholisierte Fußgänger richtig los: „Ihr scheiss Wichser“, „Ihr Schlampen“, „Hurensöhne“ …. Schließlich holte er zum Faustschlag aus und traf einen der Beamten an der Hand. Die Beamten überwältigten ihn und mussten sich weiter massive Beleidigungen und Bedrohungen gefallen lassen. Die Polizeibeamten brachten den 33-jährigen Mann aus Heilbad Heiligenstadt zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam und schrieben eine Strafanzeige wegen eines tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte. Einer der Beamten sowie der 33-Jährige wurden leicht verletzt.
Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis