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Menden – Gefahrstoff-Einsatz nach Brand am Gebäude

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Menden – Zu einem Brand an einem Gebäude im Mendener Ortsteil Platte-Heide wurde die Feuerwehr Menden am Montagabend gegen 19.30 Uhr alarmiert. Dort brannte es an verschiedenen Stellen im Außenbereich eines Gebäudes einer Glaubensgemeinschaft. Das Feuer konnte von den schnell eintreffenden Einsatzkräften zügig gelöscht werden, es entstand geringer Sachschaden.

Im Verlaufe der Löschmaßnahmen entdeckte ein Trupp der Feuerwehr dann einen nicht identifizierbaren Stoff im Eingangsbereich des Hauses. Da die Einsatzkräfte nicht ausschließen konnten, dass es sich hierbei um einen Gefahrstoff handelt, alarmierten sie zusätzliche Einheiten der Feuerwehr Menden, darunter Spezialkräfte für die Dekontamination von Personen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde zudem die Analytische Task Force (ATF) der Feuerwehr Dortmund hinzugerufen, da diese über die notwendige Ausrüstung für die Analyse von Gefahrstoffen sowie speziell ausgebildete Fachkräfte verfügt.

Gefahrstoff-Einsatz der Feuerwehr Menden. Quelle: Feuerwehr Menden.

Der Bereich rund um die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt, mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Menden und Dortmund, des Rettungsdienstes und der Polizei waren vor Ort. Ein Trupp der Feuerwehr Menden konnte, geschützt durch entsprechende Schutzanzüge, den Stoff schließlich in einem Gefäß aufnehmen und den Spezialisten der ATF zur Analyse übergeben. Gegen 23 Uhr konnte die Einsatzleitung Entwarnung geben: Die Ergebnisse der Untersuchungen belegten eindeutig, dass es sich nicht um gefährliche Stoffe handelte. Die Maßnahmen von Feuerwehr und Polizei konnten daher zurückgefahren werden, gegen Mitternacht kehrten die letzten Einheiten in ihre Standorte zurück. Der Polizeiliche Staatsschutz in Hagen hat die Ermittlungen übernommen.

Von Seiten der Feuerwehr Menden waren die Löschzüge der Feuer- und Rettungswache sowie aus Menden-Mitte und Menden-Süd im Einsatz. Unterstützt wurden sie vom stellv. Kreisbrandmeister des Märkischen Kreises, der Analytischen Task Force aus Dortmund sowie Notärzten und Rettungswagen aus Iserlohn und Menden.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Menden

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