Menden – Dort, wo einst die Synagoge in Menden stand, wurde jetzt der „Ort des Erinnerns“ wieder aufgebaut. Drei Stellen erinnern nun wieder an die aus Menden deportierten, vertriebenen und ermordeten Juden zur Zeit des Nationalsozialismus.
Dieses Mahnmal soll künftig wieder an den Ort erinnern, an dem am 9. November 1938 bei der Reichpogromnacht die einstige Synagoge brannte. Entsprechend der Bedeutung dieses Ortes wird es am 11. Oktober 2017 ab 19 Uhr eine Feier zur Wiedereinweihung des „Ortes des Erinnerns“ in der Hochstraße geben.
Hierzu lädt die Stadt herzlich ein. Geplant ist, nach der Begrüßung durch Bürgermeister Martin Wächter sowie Worten und Gebeten von Pastor Jürgen Senkbeil und Pfarrerin Dorothea Goudefroy, gemeinsam mit Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck durch die Fußgängerzone zu gehen: vorbei an den ehemaligen Wohnhäusern jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer des Nationalsozialismus wurden.
Am folgenden Wochenende soll dann die Hochstraße selbst bei einem „Quartiersfest“ gemeinsam mit den Anliegern eingeweiht werden. Diese Feier am 14.10.2017 um 11.00 Uhr bettet sich in das bunte Treiben des „Mendener Herbst“ ein und bietet den Besuchern der Innenstadt die Möglichkeit, die neu gestaltete Hochstraße zu besichtigen.