Menden – Die jährliche Statistik des Standesamtes der Stadt Menden ist erschienen und zeigt die Anzahl der Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle.
Nach der Schließung der Geburtenabteilung des St.Vincenz-Krankenhauses im Jahr 2017 kam im abgelaufenen Jahr nur ein Kind in Menden zur Welt. Bei den Sterbefällen ist zwar nur ein leichter Anstieg auf 504 Sterbefälle zu verzeichnen, dennoch liegt die Anzahl des Standesamtes erstmals seit mehr als 30 Jahren über der Marke von 500 Sterbefällen. Von der seit etwas mehr als einem Jahr bestehenden Möglichkeit, die Reihenfolge seiner Vornamen zu ändern, haben in 2019 fünf Personen Gebrauch gemacht.
Im abgelaufenen Jahr 2019 schlossen im Standesamt in Menden 251 Paare die Ehe. Das sind 22 Paare weniger als im Vorjahr. Dennoch lag die Anzahl der Eheschließungen wieder um 10 % über dem langjährigen Mittel. Acht gleichgeschlechtliche Paare gaben sich das Jawort, wovon zwei Paare ihre zuvor schon geschlossene eingetragene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt haben.
Der beliebteste Heiratsmonat im abgelaufenen Jahr war der September mit 40 Eheschließungen, gefolgt von Juni mit 31 Eheschließungen. Aber auch der Dezember gehörte mit 24 Eheschließungen und Platz 5 immer noch zu den beliebtesten Eheschließungsmonaten. 42 auswärtige Paare wählten das Mendener Standesamt für ihre Eheschließung. Fast 55% der Eheschließungen fanden außerhalb der regulären Dienstzeiten des Standesamtes statt. Von diesem Angebot haben auch 31 der auswärtigen Paare gerne Gebrauch gemacht.
Was die Ehenamensbestimmung betrifft, sind die Mendener eher traditionell. 82 % der Paare bestimmten den Namen des Mannes zum Ehenamen und nur knapp 7 % den der Frau. Die übrigen Paare wählten keinen Ehenamen. Hinsichtlich der Eheschließungsräumlichkeiten erfreut sich das Alte Rathaus weiterhin großer Beliebtheit. So wählten 97 Brautpaare den historischen Ratssaal, um sich dort das Ja-Wort zu geben.
Quelle: Stadt Menden (Sauerland)