Meschede – Wenn es um Wahlen geht, stehen vor allem die Kandidatinnen und Kandidaten im Blickpunkt – dabei sind die Wahlhelfer und -helferinnen die eigentlichen „Helden“, ohne die es bei einem Urnengang überhaupt nicht geht. Das Wahlamt der Stadt Meschede sucht Unterstützung für die Kommunalwahlen am 13. September 2020.
Damit dann die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimmen abgeben können, mit der sie über die Besetzung von Bürgermeister- und Landratsamt sowie über die Zusammensetzung des Mescheder Stadtrats und des HSK-Kreistags entscheiden, sind in den Wahllokalen der Stadt Meschede rund 240 Wahlhelferinnen und -helfer nötig. „Für jedes Wahllokal muss ein Wahlvorstand gebildet werden“, erklärt Anja Eckert vom Wahlamt. Das Gremium besteht aus dem Wahlvorsteher und seinem Stellvertreter, Schriftführer sowie den Beisitzern. Das sei echtes Engagement für das Funktionieren von Demokratie, unterstreicht Anja Eckert: „Wahlen bieten den Bürgern die Möglichkeit, nicht nur ihr Wahlrecht aktiv auszuüben, sondern Demokratie auch „live“ zu erleben, indem sie sich als Wahlhelfer beteiligen.“
Am Wahltag selbst ist Teamarbeit gefragt. Beginn ist morgens um 7.30 im Wahllokal. Dann stellen die Helferinnen und Helfer Wahlkabinen und -urnen auf, legen die Stimmzettel bereit und vereinbaren den Schichtdienst. „Kein Wahlhelfer muss den ganzen Tag im Wahllokal sitzen“, erklärt Anja Eckert. Erst um 18 Uhr ist dann das gesamte Team wieder gefragt – dann geht es ans Auszählen. Erreicht bei den Bürgermeister- und Landratswahlen kein Kandidat eine absolute Mehrheit, kommt es am Sonntag, 27. September, zu einer Stichwahl.
Die Aufgaben der Wahlhelfer sind vielfältig. Es geht damit los, dass sie die Wahlberechtigung der Bürgerinnen und Bürger prüfen, bevor sie ihnen die Stimmzettel aushändigen und die Stimmabgabe im Wählerverzeichnis vermerken. Auch Wahlkabine und -urne behalten die Helfer im Blick und stellen den korrekten Ablauf der Stimmabgabe sicher. Daneben besteht auch die Möglichkeit, in einem Briefwahlvorstand mitzuwirken. Als Aufwandsentschädigung und „Dankeschön“ erhalten alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in Meschede ein so genanntes „Erfrischungsgeld“.
Wahlhelferin oder -helfer können alle Bürger werden, die mindestens 16 Jahre alt und selbst wahlberechtigt sind. Besondere Kenntnisse sind nicht nötig, weiß Anja Eckert: „Es besteht auch keine Verpflichtung, bei einer Anmeldung zukünftig bei jeder Wahl mitzuhelfen.“ Wünsche zum Einsatzort sowie Pläne für den gemeinsamen Einsatz mit Freunden und Bekannten in einem Wahllokal versucht das Wahlamt der Stadt Meschede so weit wie möglich zu berücksichtigen.
Interessierte, die die Kommunalwahlen in Meschede als Wahlhelferin oder Wahlhelfer unterstützen möchten, melden sich bitte im Wahlamt telefonisch unter 0291 – 205296 oder unter wahlen@meschede.de per E-Mail.
Quelle: Hochsauerlandwasser GmbH
