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Weltfrauentag: Lohngleichheit deutlicher fördern

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Seit mehr als 100 Jahren geht es am Weltfrauentag um die Gleichstellung von Frauen und Männern. Theoretisch ist vieles erreicht worden, rein praktisch müssen aber noch zahlreiche Hürden überwunden werden. Dazu gehört vor allem die Lohngleichheit. „Deutschland sieht, wenn es um den Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern geht, im Vergleich mit anderen Ländern nicht gut aus“, sagt Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad Deutschland anlässlich des Aktionstages am 8. März. „Bei vergleichbarer Qualifikation und Arbeit verdienen Frauen in der Bundesrepublik im Schnitt sieben Prozent weniger als Männer.“

Foto: bee32/123RF/randstad

Seit Jahresbeginn sind Gehälter für viele nun vergleichbar. Denn das Entgelttransparenzgesetz sichert Angestellten in einem Betrieb mit mehr als 200 Beschäftigten zu, dass der Arbeitgeber ihnen auf Anfrage mitteilen muss, was Kollegen des anderen Geschlechts mit vergleichbarer Tätigkeit durchschnittlich verdienen. Ob das ein Meilenstein in Richtung Lohngleichheit ist, wird sich erst zeigen. Island ist da schon einen Schritt weiter: Seit Anfang 2018 schreibt ein Gesetz gleiches Gehalt für gleichwertige Tätigkeiten vor.

Doch auch abseits der Bezahlung werden Frauen im Beruf oft benachteiligt. Ein guter Indikator ist die Anzahl von weiblich besetzten Führungspositionen. Deren Zahl stagniert, obwohl Frauen so gut ausgebildet sind wie nie zuvor. „Offenbar ist das traditionelle Rollenverständnis immer noch Schuld daran,“ vermutet Petra Timm.

Erfahrungsgemäß steht gerade Berufsanfängerinnen die Aussicht auf die Gründung einer Familie bei der Karriereplanung im Weg. Und oft ist es immer noch so, dass Frauen nach der Familienzeit aus dem Karriererennen raus sind. Höchste Zeit also für ein Umdenken – und dafür ist der Weltfrauentag am 8. März doch ein guter Anlass.

Quelle: TextNetz KG

Dieser Artikel Weltfrauentag: Lohngleichheit deutlicher fördern stammt vom ARKM-Wirtschaftsmagazin: Mittelstand-Nachrichten.

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