Altena – Die Lennestraße in Altena macht in diesen dunklen Tagen einen tristen, grauen Eindruck. Mit einer erfreulichen Ausnahme: Die Schaufensterscheiben des Juweliers Betzler machen schon von weitem einen hellen, einladenden Eindruck – ein Gefühl von wohliger Wärme in dieser kalten Jahreszeit.
Nach dreiwöchiger Umbauzeit erstrahlt Altbewährtes in neuem (Gold-)Glanz. Zu verdanken ist dies einer niederländischen Ladenbaufirma, die sowohl dem In- als auch dem Exterieur neues Leben eingehaucht hat. Der Geschäftsführerin, Ulrike Betzler-Hüttemeister, gefallen die Veränderungen augenscheinlich sehr. Sie macht am Morgen der Neueröffnung (9.2.2015) einen gutgelaunten und glücklichen Eindruck.
Die Tochter, Sabine Schröder, die das Juweliergeschäft seit etwa anderthalb Jahren zusammen mit ihrer Mutter leitet, gibt Zufriedenheit zu Protokoll: „Wir wollen ein zeitgemäßes Erscheinungsbild haben und uns mit etwas Besonderem von den vielen anderen Läden der Branche abheben.“ Es sei sehr wichtig, „dem Ganzen eine Seele zu verleihen“, so Frau Schröder.
Wer heute bei der Eröffnung schon vor Ort war oder demnächst das Traditionsunternehmen mal besucht, der wird bestätigen können, dass es gelungen ist, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Tradition trifft nun auf Moderne – und das absolut stilsicher. Helles und dennoch warmes Licht leuchtet die kleinen Kostbarkeiten in den Vitrinen nach allen Regeln der Kunst aus, elegante Möbel und neue Decken sorgen für ein absolutes Wohlfühl-Ambiente. Nach fast 80 Jahren ist der Erfolgsweg, den einst Herbert Betzler seit der Geschäftsgründung ging, noch lange nicht zu Ende – soviel scheint sicher.
Man setze in Zusammenarbeit mit kleinen Designerfirmen darauf, „seinen Kunden Außergewöhnliches bieten zu können“. Unter dieser Rubrik ist beispielsweise die Drahtschmuck-Kollektion „Fil d’or“ zu verbuchen – sie ist eine Hommage an die Drahtindustrie in Altena und steht gleichermaßen für Individualität wie auch für Exklusivität.
Juwelier Betzler beschäftigt drei Goldschmiede: einen Meister und zwei Gesellen. Jedes Schmuckstück wird in der Werkstatt handgefertigt. Man arbeite viel für die Industrie. Neben der Anfertigung seien aber auch Reparaturen und Anfertigungen nach Kundenwunsch häufig auf der Tagesordnung. „Durch den neuen, offenen Eingansbereich und Trend-Marken wie ’s.oliver’ und ’KONPLOTT’ sollen darüber hinaus künftig jüngere Zielgruppen mehr angesprochen werden“, verrät Sabine Schröder.
Ob Jung, ob Alt: Wer einen guten Geschmack hat und Wert auf Qualität sowie gute Beratung legt, dem sei ein Besuch bei Juwelier Betzler ans Herz gelegt. Frau Betzler-Hüttemeister und ihr Team freuen sich auf Sie.
Text und Fotos: Carsten Dringelstein