Arnsberg – Immer wieder kommt es vor, dass Personalverantwortlichen Dokumente über ausländische Berufsabschlüsse vorgelegt werden. Oft herrscht dann zunächst einmal Unsicherheit vor. Deshalb engagiert sich die Handwerkskammer Südwestfalen in einem Projekt, das genau dieses Problem angeht, denn noch nicht alle kleinen und mittleren Unternehmen wissen um die betrieblichen Chancen und die Möglichkeiten der Berufsanerkennung. Darum haben das Bundesbildungsministerium (BMBF), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) das Projekt gestartet. „Wir sind überzeugt, dass die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse für unsere Mitgliedsunternehmen einen großen Mehrwert bietet. Deswegen ist es uns wichtig, sie gezielt auf die Möglichkeiten hinzuweisen“, erklärt Dagmar Stümpel-Müller von der Handwerkskammer Südwestfalen, die interessierte Betriebe sowie Anerkennungsinteressierte kostenfrei zum Thema Berufsanerkennung berät. Die berufliche Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen biete Unternehmen vielfältige Chancen, betont sie: Sie schaffe neue Möglichkeiten zur Rekrutierung von Fachkräften, sei ein wichtiges Werkzeug zur Mitarbeiterbindung und stelle einen idealen Ausgangspunkt für die strategische Personalplanung und -entwicklung dar.
Um möglichst viele Mitgliedsbetriebe über die Vorteile der beruflichen Anerkennung zu informieren, führt die Handwerkskammer Südwestfalen – neben einer breit angelegten Telefonaktion – am 17. Oktober 2016 von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr zusätzlich einen speziellen telefonischen Informations- und Beratungstag durch. Ansprechpartnerin ist die Anerkennungsberaterin Ass. jur. Dagmar Stümpel-Müller, Telefon 02931/ 877-133. Per E-Mail ist sie zu erreichen unter dagmar.stuempel-mueller@hwk-swf.de.