Attendorn – Die Hansestadt Attendorn ist nicht ohne Grund eines der erfolgreichsten Städte von NRW. Erfinderreichtum gepaart mit geballtem Optimismus wurden sehr oft wirtschaftlich mit kleinen und großen Erfolgen belohnt. Das merkt die Stadtverwaltung im Steuersäckel – kein Wunder also, dass man gerade in dieser Stadt bei der „eCommerzialisierung“ ebenso langfristig erfolgreich sein möchte. Gestern wurde ein „Webkaufhaus“ im Attendorner Museum von Bürgermeister und teilnehmenden Händlern, Dienstleistern und Gastronomen feierlich eröffnet.
Webkaufhaus Attendorn startet mit über 2.600 Artikel
Bei der feierlichen Eröffnung spürten alle Anwesenden einen gewissen Gründergeist. Man kann es nicht im Detail nicht beschreiben, aber es war eine leichte Geburt und alle Projektbeteiligten haben ihr Webkaufhaus ohne großartigen Schwierigkeiten ins Netz gestellt. Und dass, obwohl richtig viel Arbeit von allen Beteiligten in dieses Vorzeigeprojekt gesteckt wurde. Zirka 30 Teilnehmer beleben das neue Webkaufhaus mit immer neuen interessanten Angeboten. Attendorner können seit gestern, den 2. November 2015, nun quasi rund um die Uhr im Netz shoppen und dann für sich entscheiden, ob sie ihre Waren anschließend selber abholen, oder ob Taxi Rinke ihnen ihre Bestellung zwischen 18 und 21 Uhr nach Hause bringt. Menschen außerhalb von Attendorn bekommen die Möglichkeit, Waren zu reservieren und die eigenhändige Abholung dann mit einem Shopping-Erlebnis zu verbinden.
Kristin Meyer: lautstarker Dank von allen Beteiligten
Nach dem Bürgermeister Grußwort von Christian Pospischil stand bei der weitergehenden Projektpräsentation Kristin Meyer im Mittelpunkt. Als Mitarbeiterin der Stadt Attendorn hatte Frau Meyer dermaßen viel Energie in das Projekt Webkaufhaus gesteckt, und viele Rahmenbedingungen mit sämtlichen Akteuren abgesteckt, so dass dieses eigentliche Mamut Projekt vielfach sehr einfach von der Hand ging. „Mir hat es einfach richtig Spaß gemacht!“ – so Kristin Meyer im SüWeNa Gespräch. Anscheinend war sie genau die Richtige am richtigen Ort und das zur richtigen Zeit. Vergleichsprojekte gibt es in dieser Form noch nicht viele. Und es werden nun mit Sicherheit viele vergleichbare Städte nun in Richtung Attendorn schauen, um deren Erfahrungen in der eigenen Stadt einsetzen zu können. Auch Christian Springob, Chef der örtlichen Werbegemeinschaft, steht voll hinter dem Onlineprojekt. Für ihn ist das Webkaufhaus das wohl größte Schaufenster und ein neuer zusätzlicher Vertriebskanal, der den Standort Attendorn nur stärken kann.
IHK, Sparkasse und Volksbank lieferten Fachwissen
Marco Butz (IHK Siegen) unterstützte das Projekt von Beginn an mit wichtigem Fachwissen und Schulungen für die Händler. Ebenso, wie es die örtlichen Finanzdienstleister gemacht haben. Natürlich haben sich die Finanzexperten auch um das Thema „sicher Online-Bezahlen“ gekümmert, damit das Einkaufserlebnis im Netz möglichst reibungslos funktioniert.
Atalanda GmbH realisiert Webkaufhaus Technik
Natürlich braucht es neben Einzelhändlern und rechtlicher Expertise auch einen zuverlässigen Ansprechpartner für die technische Umsetzung des Attendorner Webkaufhauses. Dieser wurde in Bad Reichenhall gefunden. Einige Kilometer von Attendorn entfernt, aber mit vertrauensvoller und zuverlässiger Geschäftsführung. Kristin Meyer lobte „Atalanda.com“ Geschäftsführer Roman Heimbold vor den geladenen Gästen sehr ausführlich: „Herr Heimbold hatte uns sehr viel zu Anfangs versprochen – und alle Versprechungen ausnahmslos eingehalten…“. Ein besseres Lob kann ein IT-Dienstleister nicht erhalten. In Attendorn ist sowas einem „Ritterschlag“ gleich zu setzen. Also fruchtbarer Boden für eine langfristige erfolgreiche Kooperation aller am Webkaufhaus Beteiligter!
Für den Erfolg dieses sehr ambitionierten Projekts sind Sie – unsere SüWeNa Leser – nun maßgeblich sehr wichtig. Unterstützen Sie die Attendorner Werbegemeinschaft e.V. und testen Sie doch bei den täglichen Erledigungen auch mal das neue Webkaufhaus. Gerade in der Vorweihnachtszeit kann das neue Shoppingerlebnis eine echte Erleichterung sein: Keine Parkplatzsuche, keine Einkaufsstress und trotzdem am selben Abend alle Waren bequem zu Hause haben. Und wenn mal was nicht in Ordnung sein soll, dann ist die Reklamation sehr schnell, ohne lästiges Paketpacken vor Ort im Geschäft, erledigt. Im Gegensatz zu Amazon und Co. bleibt Ihr Geld in Attendorn. Attendorner Arbeitsplätze bleiben erhalten und auch die Steuereinnahmen landen im Attendorner Rathaus, um von dort aus wieder sinnvoll für die alte Hansestadt eingesetzt zu werden. Eine win/win Aktion quasi für alle. Also dann – die Attendorner Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen warten nun auf Sie und sind lediglich einen Mausklick entfernt:
www.einkaufen-in-attendorn.de
Text + Fotos: Sven Oliver Rüsche (sor.de)