Unfallkasse NRW zeichnet Kreis Soest mit Urkunde und Geldprämie aus
Remscheid/Soest – Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Kreisverwaltung Soest hat erfolgreich am Prämiensystem der Unfallkasse NRW teilgenommen. Dazu hatte sich die Behörde einer Prüfung in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz unterzogen. Ricarda Oberreuter, Abteilungsleiterin Personal, erntete stellvertretend für alle Beteiligten den Lohn aller Mühen und nahm am Mittwoch, 28. Oktober 2015, in Remscheid eine Urkunde und symbolisch die damit verbundene Geldprämie in Höhe von 25.500 Euro entgegen.
„Die Kreisverwaltung hat sich bewusst dazu entschieden, am Prämienwettbewerb der Unfallkasse NRW teilzunehmen“, erläutert Ricarda Oberreuter. „Durch die externe Sicht auf das bisherige System hoffen wir, mögliche Verbesserungen einzuleiten.“ Bei der mehrstündigen Prüfung nahmen zwei Vertreter der Unfallkasse die Bereiche Arbeitsschutz, Betriebliche Gesundheitsförderung und Betriebliches Eingliederungsmanagement umfänglich unter die Lupe. Dabei wurden Prozesse durchleuchtet, die Organisation untersucht und das System hinterfragt. „Wir hatten überhaupt nicht damit gerechnet, sofort die Stufe grün und damit die beste Bewertung von drei Stufen zu erreichen“, erinnert sich Frauke Weddeling vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement. „Dieses Ergebnis war für alle ein voller Erfolg.“ Die Prüfung habe natürlich auch Optimierungsvorschläge ergeben. Die externe Sicht sei aber sehr hilfreich gewesen, um das System kontinuierlich zu verbessern. Schließlich sei erklärtes Ziel des Prämiensystems, Gesundheit systematisch zu verankern.
Insgesamt zeichnete die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen jetzt abschließend 38 ihrer Mitgliedsbetriebe mit einem Preis für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz aus. Alle Betriebe, die von der Unfallkasse NRW prämiert wurden, zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich über das gesetzliche Maß hinaus im Arbeits- und Gesundheitsschutz engagiert haben. Die Unfallkasse NRW hat für diese Betriebe mehr als 500.000 Euro bereitgestellt. „Die Geldprämie von 25.500 Euro, die wir für das Betriebliche Gesundheitsmanagement erhalten haben, werden wir in noch mehr Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren“, kündigt Ricarda Oberreuter an.