Wenden – Am Dienstag, 29.04.2014, empfing die EMG Automation GmbH in Wenden 12 Lehrer/-innen aus Südafrika. Die Delegation von Ausbildern verschiedener Colleges aus der Republik Südafrika wollte sich im Rahmen ihrer Studienreise nach Deutschland mit unserem dualen Ausbildungssystem vertraut machen.
Nach der Begrüßung durch Herrn Kemper, geschäftsführender Gesellschafter der Kemper Metallwerke, sowie der Begrüßung und Unternehmensvorstellung der EMG Automation GmbH durch Herrn Edgar M. Schäfer, Geschäftsführer der EMG Automation GmbH, konnten die Besucher unter der Leitung von Herrn Dr. Matthias Irle, Leiter des Bereiches Technik bei EMG, das Unternehmen besichtigen. Ein Höhepunkt dieses Rundgangs durch das Unternehmen war für die südafrikanischen Lehrer die Besichtigung der hauseigenen Lehrwerkstatt mit Erläuterung der Ausbildungsstrategie der EMG durch die Ausbildungsverantwortlichen Frau Lena Rawe und Herrn Rony Brüser.
Die Delegation zeigte sich außerdem sehr beeindruckt von dem Fertigungsbereich und den hochwertigen Produkten der EMG. Vor allem aber lobten sie das soziale Engagement im Rahmen der Ausbildung junger Menschen in diesem Unternehmen. So bildet EMG nicht nur ihre eigenen Auszubildenden aus, sondern jedes Jahr beginnen auch bis zu 30 Auszubildende verschiedener Unternehmen aus der Region ihre Grundausbildung bei EMG oder werden hier in unterschiedlichen Kursen auf ihre Abschlussprüfung vorbereitet.
Bereits 2013 durfte EMG den südafrikanische Botschafter, Dr. Makhenkesi Stofile, sowie die Ministerin für Hochschul- und Berufsausbildung, Frau Nolitha Vukuza-Linda, begrüßen. Anlass des Besuches damals war das zehnjährige Partnerschaftsjubiläum zwischen dem Städtischen Gymnasium Olpe und der südafrikanischen Bonga-School. Zwei Schulabsolventen der südafrikanischen Bonga-School absolvierten 2013 ein vierwöchiges Praktikum bei EMG, was den Botschafter zu einem Besuch des Unternehmens veranlasste. Darüber hinaus wollte er sich ebenfalls ein Bild von der heimischen Industrie und dem dualen Ausbildungssystem, „Made in Germany“, machen.