Olsberg – Mit dem Thema Frieden befassten sich jetzt die „Schulkinder“ des Städtischen Familienzentrums Olsberg in einer insgesamt sechswöchigen Aktion. Das Thema beschäftige die Jungen und Mädchen immer mal wieder, weiß Brigitte Klaucke, die Leiterin des Städtischen Familienzentrums: Sowohl durch die Medien sowie auch durch die Flüchtlingsfamilien seien Motive wie Krieg, Streit und Frieden bei den Kindern immer präsent.
Dabei stießen die Jungen und Mädchen auch auf das Bilderbuch „Der Regenbogenfisch stiftet Frieden“ des Autors Marcus Pfister. In dieser Geschichte geht es darum, dass sich ein Wal in die Gewässer der Regenbogenfische verirrt. Größe, Farbe, Aussehen machen den Fischen Angst und sie spinnen sich Intrigen zusammen, die zu einem heftigen Streit mit dem Wal führen. Die Gemeinschaft, Ruhe und Lebensraum der Fische waren verschwunden. Nach einiger Zeit nahm der Regenbogenfisch seinen ganzen Mut zusammen und verabredete sich mit dem Wal, um mit ihm zu verhandeln. Jeder machte seinen Standpunkt klar und es wurden Vereinbarungen getroffen, wie man in Zukunft zusammen leben kann. Missverständnisse wurden beseitigt, in dem man sich erst einmal kennen lernen musste.
In der Aktion schuf das Team des Städtischen Familienzentrums immer wieder Vergleiche, die die Flüchtlingsfamilien und ihre Kinder betrafen. Warum herrscht in manchen Ländern Krieg? Warum können nicht alle Menschen in Frieden zusammen leben? – Die Kinder erstellten dann zum dem Themenkomplex ein eigenes Bilderbuch. Aufgrund der Altersstufe sei es bei der Aktion wichtig gewesen, dass die Geschichte gut ausgeht, so Brigitte Klaucke: „Im realen Leben hinterließen wir ein Fragezeichen, das die Kinder auch so akzeptiert haben.“