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Ein weiterer Schritt in Richtung Integration

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Kreis Soest – Das Integrationskonzept „Zuhause im Kreis Soest“ wurde im Juni letzten Jahres durch den Kreistag beschlossen. Seit der Integrationskonferenz im September 2013 läuft die Planung zu dessen Umsetzung. Welche Schritte bei dieser Umsetzung folgen, darüber tauschten sich am Donnerstag, 27. Februar 2014, zum ersten Mal die Mitglieder des Netzwerks „Teilhabe und Integration“ aus. Einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen gab dabei das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Soest.

„Die Erreichung der festgelegten Ziele möchten wir genau so wie die Erstellung des Integrationskonzeptes gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern verfolgen“, betonte Landrätin Eva Irrgang. Dies sei auch der Grund für das erste Netzwerktreffen. In ihrer Begrüßungsrede stellte sie die Bedeutung dieser Netzwerkarbeit heraus, die nicht nur für die erfolgreiche Integration der Zugewanderten, sondern auch für die Erhaltung der Wirtschaftskraft der Region von Bedeutung sei. Denn laut der Herbstbefragung 2013 der Industrie- und Handelskammer ist auch der Kreis Soest vom Fachkräftemangel betroffen. Fast 40 Prozent der Betriebe in der Region finden laut dieser Befragung für einen oder mehrere Arbeitsplätze keine Bewerber.

Landrätin Eva Irrgang (im Vordergrund, 2. v. l.) begrüßte am Donnerstag, 27. Februar 2014, zusammen mit Galina Nedelcheva (im V., links), Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, und Dieter Hesse, Abteilungsleiter Schulangelegenheiten, die Mitglieder des Netzwerks „Teilhabe und Integration“ zu ihrem ersten Treffen. In den anschließenden Gesprächen ging es darum, wie das Integrationskonzept „Zuhause im Kreis Soest“ umgesetzt werden kann (Foto: Judith Wedderwille/ Kreis Soest).
Landrätin Eva Irrgang (im Vordergrund, 2. v. l.) begrüßte am Donnerstag, 27. Februar 2014, zusammen mit Galina Nedelcheva und Dieter Hesse die Mitglieder des Netzwerks „Teilhabe und Integration“ zu einem ersten Treffen (Foto: Judith Wedderwille/Kreis Soest).

Unter der Leitung von Dieter Hesse, Abteilungsleiter Schulangelegenheiten, in dessen Abteilung das Kommunale Integrationszentrum angesiedelt ist, wurden die Netzwerkmitglieder zunächst über den aktuellen Stand der Konzeptumsetzung informiert. Im Handlungsbereich Bildung und Ausbildung war dies unter anderem die Startvorbereitung des Landesprogramms „Rucksack Kita“ und „Rucksack Grundschule“ zur Sprach- und Elternbildung sowie der Beginn einer Qualifizierungsreihe für pädagogische Fachkräfte zum Thema Integration. Anschließend wurde die weitere Vorgehensweise besprochen. Künftig treffen sich die Kooperationspartner zwei Mal im Jahr.

Das Netzwerk „Teilhabe und Integration“ besteht insgesamt aus drei Gruppen: Neben den Kooperationspartner sind dies Abteilungen der Kreisverwaltung und die Migrantenorganisationen. Im Laufe der nächsten Wochen treffen sich diese ebenfalls und setzen sich mit der Umsetzung des Integrationskonzepts auseinander. Eine Integrationskonferenz, die in regelmäßigen Abständen stattfinden soll, dient den drei Gruppen als Plattform für den Austausch untereinander. Zudem wird die Arbeit des gesamten Netzwerks in einem Magazin zusammengefasst, so dass alle Netzwerkpartner die Möglichkeit erhalten, über ihre Integrationsarbeit zu berichten.

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