Türenhersteller will deutschen Markt erobern
Ense – Große und kleine, dicke und dünne Türvarianten sind bei der Firma Albo Türen in Ense zu Hauf anzufinden, werden dort doch circa 1.500 Türen wöchentlich produziert. Die Geschäfte laufen gut für das Unternehmen. Welche Pläne für die nächsten Jahre anstehen, erläuterte jetzt Geschäftsführer Dieter Schmid der Landrätin Eva Irrgang. Zusammen mit Enses Bürgermeister Hubert Wegener und Vertretern der Wirtschaftsförderung Kreis Soest (wfg) besuchte sie die Produktionshallen der Firma.
„Unser Unternehmen hat so einiges vor“, kündigte Dieter Schmid an. Seit September 2014 führt er die Albo Türen GmbH und verfolgt ein großes Ziel: Die Albo-Produkte sollen nicht nur in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg, sondern künftig auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrieben werden. „Die Auftragslage ist gut und wir können bis zu 2.000 Türen in der Woche fertigen“, berichtete Produktionsleiter Jürgen Langhorst.
Wie der genaue Herstellungsprozess einer Tür aussieht, erläuterte Dieter Schmid (4.v.l.), Geschäftsführer von Albo Türen, Landrätin Eva Irrgang (links) bei einer Führung durch die Produktionshalle.
Interessiert war Landrätin Eva Irrgang vor allem an der aktuellen Situation des 25 Mitarbeiter starken Unternehmens und seinen Zukunftsplänen. Schließlich seien diese Informationen wichtig, um herauszufinden, in welchen Bereichen die Kreisverwaltung gemeinsam mit der Gemeinde und dem Bürgermeister die Firma weiterhin unterstützen könne. Ein aktuelles Projekt, das von der Wirtschaftsförderung Kreis Soest angestoßen wurde, ist die „Marktanalyse: Neue Ziele“. Begleitet wird das Projekt von den Technologiescouts Südwestfalen, die bei der Erstellung eines Marketingkonzepts für das Unternehmen behilflich sind, und der Hochschule Hamm-Lippstadt. Gefördert wird das Projekt vom Land Nordrhein-Westfalen über den Innovationsgutschein – Beratung.
Weitere Unterstützung erhält Albo Türen beim Thema Internetpräsenz. Professor Dr. Peter Vieregge, Dozent für Gründungsmanagement an der privaten Fachhochschule Business and Information Technology School in Iserlohn, berät mit seinen Studenten das Enser Unternehmen bei der Neugestaltung seines Internetauftritts und hilft bei der Suche nach neuen Kunden auf dem deutschen Markt.
Aber auch im Bereich Immobilien soll sich künftig etwas für Albo verändern: Mit Bürgermeister Wegener sprach Geschäftsführer Schmid über den geplanten Neubau von mehreren Lagerhallen und über die mögliche Flächennutzung für den in 2016 geplanten Bau eines Kreisverkehrs im Industriegebiet.
Einen Blick hinter die Kulissen der Firma Albo Türen GmbH warfen jetzt Landrätin Eva Irrgang (4.v.r.) zusammen mit Enses Bürgermeister Hubert Wegener (4.v.l.) und Vertretern der Wirtschaftsförderung Kreis Soest (wfg). Geschäftsführer Dieter Schmid (l.) erläuterte bei dieser Gelegenheit die Zukunftspläne des Unternehmens.