Erndtebrück – Nach dem „Sommerfest der Garnisonsgemeinde“ in 2014 und dem „Tag der offenen Tür“ in 2015 folgt in diesem Jahr mit dem Jubiläum „50 Jahre Luftwaffenstandort Erndtebrück“ die dritte Großveranstaltung im dritten Jahr. Aller guten Dinge sind drei, sagt man und vielleicht sieht man dem fünfzigjährigen Jubiläum der Garnison auch aus diesem Grund auf dem Hachenberg sehr gelassen entgegen. Der Sicherheitsbeauftragte, Hauptmann Frank Klein, hat hierzu mit seinem Team in enger und bewährter Zusammenarbeit mit Gemeinde und Feuerwehr Erndtebrück sowie dem Kreis Siegen-Wittgenstein ein umfangreiches Sicherheits- und Ordnungskonzept erarbeitet. Wichtig ist natürlich, wieder einmal allen Besuchern von nah und fern einen verzugslosen Weg zum Veranstaltungsort zu ermöglichen.
Wieder für alles gesorgt
„Für unsere Gäste, die bereits zum Empfang geladen sind, steht die Parkfläche der Firma Kaupert, also der „alte“ LIDL-Parkplatz, zur Verfügung. Die Parkplatzeinweisung wird in Kooperation mit der Bundeswehr und Freiwilligen Feuerwehr Erndtebrück durchgeführt“, erklärt Klein. Für die Gäste, die später zum Großen Zapfenstreich anreisen, „werden Teile der Pulverwaldstraße und der Schulstraße gemäß verkehrsrechtlicher Anordnung vom Kreis Siegen-Wittgenstein zum einseitigen Parken freigegeben“. Die Parkplatzeinweisung erfolgt auch hier gemeinsam durch Feuer- und Bundeswehr. Des Weiteren stehen den Gästen der „neue“ LIDL-Parkplatz, die Parkflächen der Firma Esta Rohr GmbH sowie öffentliche Parkflächen in Erndtebrück zur Verfügung. Zusätzlich wird ab 19:30 Uhr in Erndtebrück ab Bahnhof auch einen Pendelbusverkehr eingerichtet. Der Pendelbus bringt die Gäste in das Pulverwaldstadion und nachher wieder zurück.
Sicherheit gegeben
„Der TuS 1895 e.V. Erndtebrück und der Erndtebrücker Schützenverein 1867 e.V. haben der Bundeswehr für den 28. April das Hausrecht übertragen. Zudem wurde uns von der Gemeinde Erndtebrück ein Sondernutzungsrecht im Außenbereich des Pulverwaldstadions eingeräumt“, formuliert Klein im „klaren Amtsdeutsch“. Konkret bedeutet das, dass im Eingangsbereich des Pulverwaldstadions durch die Bundeswehr stichprobenartige Taschen- und Personenkontrollen durchgeführt werden. „Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden Besucher gebeten, auf die Mitnahme von größeren Taschen und Rucksäcken zu verzichten“, rät der Sicherheitsbeauftragte. „Im Stadion ist Platz für 3600 Personen“, verdeutlicht der Projektverantwortliche, Oberstleutnant Jörg Wagener. „Um den Einlass zu entzerren, öffnen wir die Tore des Stadions bereits um 19:30 Uhr für die ganz frühen Besucher, also bereits zwei Stunden vor dem Großen Zapfenestreich um 21:30 Uhr.“ Drinnen erwartet die Besucher dann stadionübliche Verpflegung, die durch den Gaststättenbetrieb zur Verfügung gestellt wird. Zur äußeren Absicherung der Veranstaltung werden innerhalb und außerhalb des Veranstaltungsgeländes Feldjäger- sowie Polizeikräfte eingesetzt. Die sanitätsdienstliche Versorgung wird durch die Bundeswehr und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Erndtebrück sichergestellt. Unterhalb des Pulverwaldstadions wird die Straße für den Kfz- und Personenverkehr komplett abgesperrt. Von der Ecke Schützenhalle wird die Schulstraße in Richtung Friedhof für den Kfz-Verkehr komplett abgeriegelt.
Text: Peter Hanke