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European Energy Award® in Gold für Iserlohn

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Klimaschutzbeauftragte Ulrike Jostmann, Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens, Ressortleiter Olaf Pestl (sitzend von links) und die Mitglieder des Energie-Teams freuten sich über die hohe Auszeichnung.

 

Iserlohn. „Die Arbeit hat sich gelohnt, ich danke allen Mitgliedern des Iserlohner Energie-Teams ganz herzlich für ihren Einsatz!“, freute sich Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens beim Pressetermin im Iserlohner Rathaus.

 

Als erste Stadt in Südwestfalen und gemeinsam mit 24 weiteren europäischen Kommunen wurde die Stadt am Montagabend (26. November) in Brüssel mit dem European Energy Award (eea) in Gold, dem europaweit höchsten Gütesiegel für energiebewusste Kommunen, ausgezeichnet. Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens konnte die begehrte Auszeichnung persönlich in der Brüsseler NRW-Landesvertretung aus den Händen von NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel in Empfang nehmen. Persönliche Glückwünsche gab es auch von Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation und EU-Energiekommissar Günther Oettinger.

 

Mit der Auszeichnung ist ein europaweites Zertifizierungsverfahren zur Bewertung und regelmäßigen Überprüfung der Qualität der Energieerzeugung und -nutzung von Kommunen verbunden. Das Verfahren unterstützt die Kommunen dabei, Potenziale zur Steigerung ihrer Energieeffizienz zu erkennen und zu nutzen. Der Rat der Stadt Iserlohn hatte im Juni 2008 die Teilnahme der Stadt Iserlohn am European Energy Award® beschlossen. Nach der Auszeichnung der Stadt Iserlohn mit dem Award in Silber bereits im Jahr 2009 ist der eea in Gold nun erneut das Ergebnis einer kontinuierlichen und erfolgreichen Arbeit des Iserlohner Energie-Teams.

 

Unter Leitung der städtischen Klimaschutzbeauftragten Ulrike Jostmann hat das Energie-Team aus Mitarbeitern der Verwaltung und der Stadtwerke Iserlohn erneut Klima-schutzaktivitäten der Stadt erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und schließlich auf den Weg zum Zertifizierungsverfahren gebracht. Unterstützt wurde das Team wie bereits beim Silber-Award durch einen externen eea-Berater. Der Prüfungstermin fand schließlich im Juni dieses Jahres statt. Das offizielle Ergebnis bekam die Stadt erst kürzlich.

 

Die sechs Handlungsfelder und die zuständigen Mitarbeiter beim Zertifizierungsverfahren waren:

 

Entwicklungsplanung, Raumordnung (Annett Schwarz und Othmar Viererbl, Bereich Stadtplanung), Bewertungsbeispiel: Entwicklung eines Leitfadens für energiegerechte Bauleitplanung

 

Kommunale Gebäude, Anlagen (Claudia Zawada und Heiner Steingrefer, Kommunales Immobilien Management), Bewertungsbeispiel: Bau der Dreifach-Sporthalle und der Schulmensa am Schulzentrum Hemberg in Passivhausbauweise

 

Versorgung, Entsorgung (Stefan Marquardt und Thomas Armoneit, Stadtwerke Iserlohn), Bewertungsbeispiel: Versorgung aller kommunalen Immobilien mit Öko-Strom

 

Mobilität (Martina Winand und Michael Kuprat, Abteilung Verkehrsplanung, sowie Uwe Ziemann, Märkischer Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer – SIH), Bewertungsbeispiele: Job-Ticket für Mitarbeiter, Beschaffung von Erdgasfahrzeugen für SIH

 

Interne Organisation (Catharina Müller und Klaus Lego, Büro für Verwaltungssteuerung), Bewertungsbeispiel: Abstimmen von internen Dienstanweisungen und -vereinbarungen auf umwelt-, energie- und klimaschutzrelevante Belang

 

Kommunikation, Kooperation (Christine Schulte-Hofmann, Bereich Medien- u. Öffentlichkeitsarbeit), Bewertungsbeispiele: Öffentlichkeitsarbeit bei Projekten und Aktionen, Internetauftritte „Energie und Klimaschutz“, Netzwerk „iserlohnenergieklima“

Teamleiterin: Ulrike Jostmann, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Iserlohn

 

Wie geht es weiter?

 

„Der eea ist ein Zertifizierungsverfahren, das laufend weiterentwickelt wird mit zunehmend erhöhten Anforderungen. Wir wollen uns diesen Anforderungen auch weiterhin stellen und in drei Jahren erneut versuchen, den eea in Gold zu bekommen“, erklärte Olaf Pestl, Ressortleiter für Planen, Bauen, Umwelt- und Klimaschutz im Iserlohner Rathaus. Eine entsprechende Drucksache hat die Verwaltung für die Sitzungen des Umweltausschusses am 6. und die Sitzung des Rates am 11. Dezember vorbereitet.

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