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Fachkräfte gesucht: Südwestfalen startet Regionalmarketing Medienökonomin Marie Ting leitet Kampagne / Passender „Claim“ gesucht

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Südwestfalen, 06. März 2012. Mit der 26-jährigen Marie Ting erhält das derzeit anlaufende Regionalmarketing für Südwestfalen ein Gesicht: Die gelernte Medienökonomin und Kommunikationswissenschaftlerin wird als „Regional Marketing Managerin“ den Aufbau der neuen Marke vorantreiben. Marie Ting hat sich als Gründerin und Geschäftsführerin der Unternehmensberatung „Weiße Q Consulting“ aus Iserlohn einen Namen gemacht. In dieser Funktion arbeitete sie auch an dem Marktforschungs-Projekt „Jugend in Südwestfalen“ und einer Analyse, wie andere Regionen in Deutschland ihr Marketing bestreiten. Seit kurzem verstärkt sie jetzt das Team der Südwestfalen Agentur.

Die Agentur mit Sitz in Olpe ist künftig neben der Regionale 2013 auch für die Umsetzung des Regionalmarketings verantwortlich. „Unsere Region deutschlandweit stärker in den Fokus zu rücken, ist eine ebenso spannende wie herausfordernde Aufgabe. Die südwestfälischen Voraussetzungen als attraktiver Wirtschaftsstandort mit idealen Lebens-, Urlaubs- und Arbeitsbedingungen sind prima! Auch durch die Vielzahl der Projekte im Rahmen der Regionale 2013 sind bereits viele positive Entwicklungen in Gang gesetzt worden“, sagt Marie Ting. Das Regionalmarketing soll Südwestfalen künftig deutschlandweit bekannter machen und die Vorzüge der Region herausstellen.

„Wir haben leider die Situation, dass viele junge Menschen unsere Region verlassen und nicht wieder kommen. Hier müssen wir ansetzen und deutlich machen: Arbeiten und Leben – das geht in Südwestfalen richtig gut! Wir sind eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Deutschland. Diese Botschaft wird sich natürlich auch an Menschen von außerhalb richten, die unsere Region bislang noch nicht so gut kennen“, sagt Dirk Glaser, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur. Um möglichst schnell mit gezielten Marketing-Maßnahmen starten zu können, arbeitet man derzeit zusammen mit der Wirtschaft, der Politik und mit Kommunikations-Agenturen an einem „Claim“, einem Slogan, für die Fachkräftegewinnung. Auch die Bürgerinnen und Bürger werden bei dieser Entscheidung einbezogen.

Derzeit laufen die Planungen, mit welchen Kommunikationsmitteln dies am besten gelingen kann. „Natürlich soll das Regionalmarketing gezielt das kommunizieren, was wir zu bieten haben. Gleichzeitig gilt es allerdings, an dem stetigen Prozess der Verbesserung zu arbeiten: Was müssen wir beispielsweise bieten, um junge Familien optimal zu unterstützen? Welche Potentiale werden gesehen, welche Lösungsansätze gibt es bereits in Südwestfalen? Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit der Bevölkerung und den beteiligten Akteuren Ideen zu diskutieren und umzusetzen“, erklärt Marie Ting.

Das Regionalmarketing Südwestfalen wird durch die fünf Kreise der Region und die Wirtschaft finanziert. Pro Jahr stehen 500.000 Euro zur Verfügung – über den Zeitraum von zunächst fünf Jahren. Um die Wirtschaft im Regionalmarketingprozess zu vertreten und Interessen zu bündeln, hat sich bereits im Jahr 2011 der Verein „Wirtschaft für Südwestfalen“ gegründet. Der Verein hat bislang mehr als 80 Mitglieder: Unternehmen, Sparkassen, Kammern und Verbände der Region.

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