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Fassade der „Alten Vogtei“ in Burbach wird saniert

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Burbach – Die Außenfassade der denkmalgeschützten „Alten Vogtei“ in Burbach kann mithilfe von 202.586 Euro Fördermitteln bald umfassend saniert werden. Die Maßnahme ist dringend erforderlich: Durch Pilzbefall und den Gescheckten Nagekäfer ist das Fachwerkholz zunehmend zersetzt. Es droht der endgültige Zerfall auch von tragenden Elementen.

Die „Alte Vogtei“, zweifellos eines der stattlichsten historischen Fachwerkhäuser im Siegerland, soll unbedingt erhalten bleiben – darüber waren sich Regierungspräsidentin Diana Ewert und Burbachs Bürgermeister Christoph Evers jetzt auch bei der Übergabe des Förderbescheids am Mittwoch (27.07.) in Dortmund vollkommen einig.

Freude über baldige Sanierung der „Alten Vogtei“: Regierungspräsidentin Diana Ewert (2.v.l.) und Burbachs Bürgermeister Christoph Evers (3.v.l.) mit Jens Kamieth (MdL, 1.v.l.) und Tanja Wagener (MdL, 4.v.l.). Quelle: Bezirksregierung Arnsberg
Freude über baldige Sanierung der „Alten Vogtei“: Regierungspräsidentin Diana Ewert (2.v.l.) und Burbachs Bürgermeister Christoph Evers (3.v.l.) mit Jens Kamieth (MdL, 1.v.l.) und Tanja Wagener (MdL, 4.v.l.). Quelle: Bezirksregierung Arnsberg

Das Gebäude ist rund 500 Jahre alt und war vormals nassauischer Amts- und Gerichtssitz. Nach einem Rathausneubau 1905 verlor die Vogtei ihre ursprüngliche Funktion, wurde zum Wohnhaus, verfiel aber dann zunehmend – bis 1977 der Abbruch wegen Baufälligkeit drohte. Daraufhin wurde der Alte Vogtei e. V. gegründet, der sich für den Erhalt des Bauwerks einsetzte und 1982 – nach Gemeindebeschluss – über die Sanierung freuen konnte. Heute beherbergt die Vogtei das Kulturbüro, die Musikschule, Vorverkaufsstellen für das Heimhof-Theater, den Heimatring und die CAJ (Christliche Arbeiterjugend) Burbach. Auch monatlich wechselnde Ausstellungen von regionalen und überregionalen Künstlern finden dort statt, zudem standesamtliche Trauungen.

Enge Abstimmung mit Denkmalpflege

Die neuerliche Sanierung wird jetzt zu einem großen Teil aus Mitteln zur Förderung der Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) gestemmt. 202.586 Euro (bei 370.889 Euro Gesamtkosten) wurden von der Bezirksregierung für die Umsetzung der Maßnahme bewilligt. Diese erfolgt in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Denkmalpflege.

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