Zweitbestes Ergebnis in der Geschichte
Märkischer Kreis – Das Museen des Märkischen Kreises auf der Burg Altena ist im zweiten Jahr in Folge das am besten besuchte im südlichen Westfalen. Das teilte Museumsleiter Stephan Sensen im Kulturausschuss mit.
Das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der Museen des Märkischen Kreises konnte Museumsleiter Stephan Sensen den Mitgliedern des Kulturausschusses bei deren jüngster Sitzung mitteilen. 149.365 Besucher wurden im vergangenen Jahr in den Museen auf der Burg Altena, im Deutschen Drahtmuseum in Altena sowie an der Luisenhütte in Balve-Wocklum gezählt. Das waren zwar elf Prozent weniger als im Rekordjahr davor, aber 2014 habe es auch einen Hype um die Eröffnung des Erlebnisaufzuges gegeben, so Sensen.
Die aktuell positiven Entwicklungen führt der Museumsleiter auch auf das intensivierte Busmarketing zurück. Während sich vor dem Erlebnisaufzug die Besuchszahlen zwischen 60.000 und 65.000 einpendelten, habe man im vergangenen Jahr 129.833 Gäste auf der Burg gezählt. Stephan Sensen: „Damit waren die Museen Burg Altena im zweiten Jahr in Folge das am besten besuchte Museum im südlichen Westfalen – einschließlich Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis.“ Knapp die Hälfte der Besucher (49 Prozent) sei mit dem Erlebnisaufzug zur Burg gekommen. 51 Prozent kamen nach wie vor zu Fuß am Kassenhäuschen an.
Mit 14.616 Besuchern erreichte auch das Deutsche Drahtmuseum in Altena sein zweitbestes Ergebnis in der Geschichte. Aber auch hier wurden weniger Besucher gezählt als im Rekordjahr der Aufzugseröffnung. Damals waren es 2.821 (16 Prozent) mehr. Rückläufig, so der Museumsleiter im Kulturausschuss, sei die Zahl derjenigen gewesen, die sowohl die Burg als auch das Drahtmuseum besuchten. „Lag die Quote vor der Eröffnung des Aufzuges durchschnittlich bei 20 bis 22 Prozent, liegt sie nun nur noch bei rund elf Prozent.“
Noch nicht ausgeschöpft sei das Potenzial der Luisenhütte in Balve-Wocklum. Die Besucherzahl dort sank im vergangenen Jahr ebenfalls um elf Prozent (626) auf 4.916. Dies habe aber ausschließlich an den schlechten Witterungsbedingungen der Kulturveranstaltungen dort gelegen, sagte Stephan Sensen. Es seien 653 Besucher weniger zu den Events gekommen als noch ein Jahr zuvor. Insbesondere das Industriekultur-Event „Luise heizt ein“ sei betroffen gewesen. Mit 2.412 sei die Summe der reinen Museumsbesucher konstant geblieben, sogar um ein Prozent gestiegen. Mit der Errichtung des Technik-Erlebnisspielplatzes „Kleine Luise“ Ende September sei ein Anfang gemacht worden, jetzt müssten weitere Maßnahmen, insbesondere im Bereich des Marketings erfolgen.
Quelle: Märkischer Kreis