Umfrage: Jede dritte Firma unterstützt sportliche Aktivitäten der Mitarbeiter
In den nächsten Jahren werden sich die ersten Jahrgänge der „Babyboomer“ aus dem aktiven Berufsleben verabschieden. Die Lücken, die dann in den Belegschaften entstehen, dürften von den Firmen nur schwer zu schließen sein. Umso intensiver werden deutsche Unternehmen in Zukunft um gut ausgebildete und motivierte Kräfte buhlen. Wer sie dann auch langfristig beschäftigen will, muss ihnen mehr als nur ein gutes Gehalt offerieren. Nach dem Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten folgt auf der Prioritätenliste der Mitarbeiter bereits ein modernes betriebliches Gesundheitsmanagement.
Sportliche Mitarbeiter freuen sich über Unterstützung des Chefs
Wie es darum bestellt ist, zeigt die Arbeitnehmerbefragung im Rahmen des sogenannten Randstad Arbeitsbarometers (randstad.de). Das Ergebnis: Tatsächlich bietet fast jede dritte deutsche Firma ihren Beschäftigten eigene Fitnessmöglichkeiten an oder hat zumindest einen Unternehmensrabatt für externe sportliche Einrichtungen ausgehandelt. 88 Prozent der Arbeitnehmer sind der Studie zufolge zwar der Ansicht, dass sie generell persönlich für ihre körperliche Fitness zuständig sind – der weitaus größte Anteil freut sich aber trotzdem, wenn sie der Vorgesetzte bei ihren sportlichen Aktivitäten in irgendeiner Weise unterstützt.
Mit dem Sport steigt die Qualität der Arbeit
In der Freizeit sportlichen Aktivitäten nachzugehen nützt allen Beteiligten. Denn ohne einen Ausgleich lässt die Leistung der Mitarbeiter sukzessive nach. Die im Arbeitsbarometer befragten Beschäftigten sehen es ebenso: 61 Prozent von ihnen meinen, dass die Qualität ihrer Arbeit steigt, wenn sie sich regelmäßig sportlich betätigen. Petra Timm, Director Communications bei Randstad: „Bei uns sind viele Menschen beschäftigt, die körperlich arbeiten, aber auch solche, die vorwiegend im Büro tätig sind.“ Für beide Berufsgruppen sei sportliches Engagement als Ausgleich zum Job gleichermaßen bedeutsam und empfehlenswert.
Quelle: djd