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Geseke – Übergabe Zuwendungsbescheid

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Geseke – Befallen vom Pseudomonas-Bakterium, sterben die Bäume an Kapellenweg und Hellweg immer weiter ab. Eine Entfernung der Bäume, verbunden mit einer Neuanpflanzung, bewegt sich finanziell schnell im deutlich sechsstelligen Bereich. Auch deshalb hat die Stadt Geseke bereits vor geraumer Zeit verschiedene Anträge auf Förderung gestellt.

Mit etwas Verspätung traf das Geld nun in der Hellwegstadt ein. Bernd Müller, Leiter der Abteilung 5 und somit Verantwortlicher der Bezirksregierung Arnsberg in Sachen Umwelt, übergab nun den Zuwendungsbescheid über 89.923,21 Euro an Bürgermeister Remco van der Velden. Mit diesem Zuwendungsbescheid erhält die Stadt Geseke die gewünschten EU-Gelder.

Freuen sich über den Zuwendungsbescheid, den Bernd Müller von der Bezirksregierung Arnsberg (2.v.r.) übergab: Bauamtsleiter Peter Stephan (l.) und Bürgermeister Remco van der Velden. Quelle: Stadt Geseke
Freuen sich über den Zuwendungsbescheid, den Bernd Müller von der Bezirksregierung Arnsberg (2.v.r.) übergab: Bauamtsleiter Peter Stephan (l.) und Bürgermeister Remco van der Velden. Quelle: Stadt Geseke

Hinzu kommen weitere 20.372,80 Euro aus Landesmitteln. Der Gesamtförderung von 110.926,01 Euro stehen zu erwartende Gesamtkosten von 121.370,02 Euro gegenüber.

Vor Ort am Kapellenweg überzeugte sich Müller über die Notwendigkeit der Maßnahme. Immer wieder waren in der Vergangenheit große Äste aus den Baumkronen gebrochen und hatten beim Herabfallen sogar Autos beschädigt. „Die Entfernung der Kastanien ist dringend erforderlich. Eine Neuanpflanzung von Bäumen unverzichtbar. Die Baumreihen am Kapellenweg sowie am Hellweg und Kleinen Hellweg sind wichtig und ortsbildprägend“, begründete Bernd Müller die Förderung. Um den Alleencharakter zu erhalten, werden bei der Neuanpflanzung ausschließlich ausgewachsene Bäume gesetzt. Am Kapellenweg handelt es sich um 53 Hainbuchen, am Hellweg und Kleinen Hellweg werden 50 Feldahorne angepflanzt. Sieben weitere Bäume werden am Ost- bzw. Westtor gepflanzt. Hierbei handelt es sich um Sommerlinden.

„Ich bin froh, dass es endlich klappt und wir das Problem bald angehen können. Seit meinem ersten Tag im Amt hält mich dieses Thema bereits auf Trab“, zeigte sich Bürgermeister van der Velden sichtlich erleichtert. „Wenn es in den vergangenen Monaten stürmisch war, habe ich immer mit Sorge an den Kapellenweg gedacht“, so das Stadtoberhaupt.

Wann mit dem Beseitigen der Bäume begonnen wird, steht, wenn es nach Bauamtsleiter Peter Stephan geht, bereits fest. „Pünktlich zum 1. Oktober wollen wir loslegen“, verkündete Stephan mit Verweis darauf, dass zwischen Ende Februar und Anfang Oktober keine Bäume gefällt werden dürfen. „Die Bäume faulen von Innen. Es ist deshalb schwierig, betroffene Äste auszumachen, da man ihnen von außen die Erkrankung mit dem Pseudomonas-Bakterium oft nicht ansieht. Wir führen wöchentliche Kontrollen durch. Schließlich sind wir als Stadt in der Verkehrssicherungspflicht“, so Stephan.

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