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Hemeraner sind zufrieden mit Wasserversorgung: Stadtwerke führen überdurchschnittlich viele Beprobungen durch

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Hemer – Drei von vier Verbrauchern bewerten den Service ihrer Wasserversorger mit den Bestnoten „sehr gut“ oder „gut“. Das ergibt eine Studie zur Trinkwasserqualität. Im Stadtbereich Hemer sind die Werte sogar noch etwas besser, wie Monika Otten, Geschäftsführerin der Stadtwerke Hemer, bestätigt. Hier vertrauen die Bürger auf die Arbeit des lokalen Versorgungsunternehmens und nutzen das Wasser bedenkenlos zum Trinken, Kochen oder auch zum Waschen. In Spitzenzeiten werden so bis zu 6.000 m³ Trinkwasser täglich verbraucht. So ein Verbrauch ist nicht überall auf der Welt möglich. Darauf weisen die Stadtwerke anlässlich des internationalen Wassertages hin, der jährlich am 22. März begangen wird, um den Menschen die Bedeutung des Wassers in Erinnerung zu bringen. Übertriebenes Wassersparen sei in Hemer allerdings nicht angebracht.

75 Prozent des Trinkwassers für Hemer wird von den Stadtwerken in den vier Wasserwerken Perick, Krim, Bredenbach und Nieringsen gewonnen, der Rest wird von der Gelsenwasser AG zugekauft und an einer Übergabestation bei der Edelburg in das örtliche Netz eingespeist. Insgesamt benötigen Haushalte und Industrie in Hemer jährlich rund 1,6 Mio. m³ Trinkwasser. Allerdings ist auch in Hemer der Pro-Kopf-Verbrauch in den vergangenen Jahren von 144 Liter pro Tag auf derzeit ca. 120 Liter gesunken. „Wir beobachten die rückläufige Nutzung z.B. durch wassersparende Haushaltsgeräte (Waschmaschine, Geschirrspüler) sehr aufmerksam, da sich zu viel Sparen negativ auf unser Netz auswirkt. Wasser muss nämlich fließen, sonst droht unserem 206 Kilometer langen Wasserhauptleitungsnetz die Verkeimung“, erklärt Wassermeister Michael Knox. In dem Fall müssen die Stadtwerke vermehrt spülen, was sich auf die Wartungskosten auswirkt.

Thomas Gartz und seine Kollegen im Technischen Büro haben das 195 km lange Wassernetz der Stadtwerke Hemer immer im Blick und planen die Modernisierungsmaßnahmen. Quelle: PRÜNTE & KOLLEGEN
Thomas Gartz und seine Kollegen im Technischen Büro haben das 195 km lange Wassernetz der Stadtwerke Hemer immer im Blick und planen die Modernisierungsmaßnahmen. Quelle: PRÜNTE & KOLLEGEN

Doch keine Sorge: Das Hemeraner Wasser entspricht allen Anforderungen der Trinkwasserverordnung und ist aus hygienischer und medizinischer Sicht nicht zu beanstanden. Die regelmäßigen Analysen liegen bei den Stadtwerken Hemer öffentlich aus und sind auch im Internet ersichtlich. Wie die Stadtwerke Hemer für ein so hochwertiges Trinkwasser sorgen, lassen sich alljährlich zahlreiche Hemeraner zeigen. Sie nehmen an einer Wasserwerksführung teil.

Die Anfragen kommen aus Vereinen, Hobbygruppen und von Schulen. Die Besucher merken schnell, dass Chlor als Desinfektionsmittel schon seit Jahren ausgedient hat. Heute werden Keime mit UV-Bestrahlung abgetötet. Dass auch wirklich alle Keime abgetötet wurden, wird äußerst streng überwacht. Und nachdem im Jahr 2013 das Trinkwasser über mehrere Wochen hinweg abgekocht werden musste, weil eine Verkeimung beobachtet worden war, haben die Stadtwerke die Anzahl der regelmäßigen Beprobungen noch deutlich erhöht. „Heute werden 255 Proben pro Jahr an 24 Stellen entnommen und regelmäßig an zwei unabhängigen Stellen ausgewertet“, erklärt Thomas Gartz vom Technischen Büro. Für die Bevölkerung ist die gute Qualität weiter selbstverständlich. „Sie haben großes Vertrauen in unsere Arbeit.“

Anmeldungen zu kostenlosen Gruppenführungen durchs Wasserwerk der Stadtwerke Hemer nimmt Magdalena Strecker unter Tel. 02372 5008 20 entgegen.

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