Die HSK-SPD begrüßt zunächst, dass die CDU auf ihrem Kreisparteitag die Herausforderungen des Demografischen Wandels für die Zukunft des Hochsauerlandkreises und Südwestfalen als entscheidend erkannt hat und sich die heimische SPD zum Vorbild nimmt. Bereits seit 2 Jahren arbeitet ein Arbeitskreis Demografischer Wandel der HSK-SPD an Lösungen, besucht kreisweit Einrichtungen, tauscht sich mit Akteuren vor Ort aus und macht Veranstaltungen zum Thema in den Städten des Hochsauerlandkreises.
Dass die CDU das Thema Demografischer Wandel jetzt ebenfalls aufgreift, begrüßt die HSK-SPD. Allerdings stehen Entscheidungen wie die Einführung eines Betreuungsgeldes für eine rückwärtsgewandte Politik, die einer notwendigen Erhöhung der Frauenerwerbsquote zur Sicherung eines drohenden Fachkräftemangels entgegenwirken. Zudem ist es bedauerlich, dass die gerade beschlossenen Gelder zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur hauptsächlich nach Bayern gehen. Zum Thema Altersarmut kommen auch nur leere Wortschöpfungen wie „Lebensleistungsrente“. Wichtig wäre die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Höhe von 10 € und der gleiche Lohn für Leiharbeiter, sowie für Männer und Frauen. Denn Erwerbsarmut bedingt Altersarmut.
Die Kürzungen im ehrenamtlichen Bereich (u.a. THW) im Bundeshaushalt 2013, aber auch im vergangenen Jahr bei den Mehrgenerationenhäusern sind ebenfalls der falsche Weg. Gar nicht erst zu sprechen von der Streichung der Zuschüsse für das Programm „Alternsgerechter Umbau“ der KfW-Bank. „Nichtsdestotrotz: Die Erkenntnis für die Herausforderungen ist da. Jetzt müsste die CDU in Berlin nur entsprechend handeln, anstatt vor Ort auf Parteitagen Sonntagsreden zu halten.“, so die HSK-SPD. Weitere Informationen auch unter www.hsk-spd.de oder bei Facebook unter „SPD im Sauerland“.