Marsberg/Meschede/Netphen – Gut 1,5 Mio. Euro Fördergelder aus dem Programm „Breitbandversorgung ländlicher Räume“ sorgen für eine bald schnellere Internetverbindung in Ortsteilen der Städte Marsberg, Meschede und Netphen. Optimiert werden dort rund 3.000 private und gewerbliche Einzelanschlüsse. In Arnsberg übergab Regierungspräsidentin Diana Ewert jetzt die Bescheide.
„Eine leistungsstarke Breitbandversorgung ist auch und gerade im ländlichen Raum ein ganz wichtiger Standortfaktor für Unternehmen und Familien. Deshalb ist es gut, dass wir jetzt mit neuerlichen Fördermitteln Versorgungslücken in weiteren südwestfälischen Kommunen schließen können“, sagte Regierungspräsidentin Diana Ewert am Montag (25.07.) bei der Bescheidübergabe an die Bürgermeister Paul Wagener (Netphen), Christoph Weber (Meschede) und Klaus Hülsenbeck (Marsberg).
Im Einzelnen:
- Die Stadt Marsberg erhält im Rahmen der „Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume“ mit zwei Bescheiden 626.670 Euro – das sind 90 Prozent der Gesamtkosten (696.300 Euro). Davon profitieren die Ortsteile Borntosten, Heddinghausen, Helminghausen, Leitmar, Obermarsberg und Udorf – insgesamt 1.857 private und gewerbliche Einzelanschlüsse.
- Drei Bescheide über insgesamt 890.937 Euro (90 % der Gesamtkosten von 989.930 Euro) erhält die Stadt Meschede. Die Mittel kommen 938 privaten und gewerblichen Einzelanschlüssen in den Ortsteilen Bergerhammer, Blüggelscheid, Brumlingsen, Enkhausen, Erflinghausen, Frenkhausen, Klause, Mosebolle, Schüren und (teilweise) Mielinghausen zugute.
- Und in der Stadt Netphen dürfen sich die Nutzerinnen und Nutzer von 159 privaten und gewerblichen Einzelanschlüssen in den Ortsteilen Afholderbach und Sohlbach über eine bessere Breitbandversorgung freuen. Fördermittel über 58.653 Euro (90 % der Gesamtkosten von 65.170 Euro) machen’s möglich.
Landes- und Bundesmittel
Die von der Regierungspräsidentin übergebenen Bescheide für Marsberg, Meschede und Netphen sind Teil eines jetzt bewilligten Förderpakets in Höhe von insgesamt 2,8 Mio. Euro für Kommunen im Regierungsbezirk. Die Mittel aus dem Programm „Breitbandversorgung ländlicher Räume“ werden vom Bund und vom Land NRW zur Verfügung gestellt.