Arnsberg – Über 1200 Genehmigungen umweltrelevanter Anlagen erteilte die Bezirksregierung Arnsberg in den Jahren 2010 bis 2015. Dahinter steckt ein Investitionsvolumen von rund 1,55 Milliarden Euro – die genehmigten Vorhaben erfüllen damit nicht nur strenge umweltschutzrechtliche Vorgaben, sondern sorgen auch für positive wirtschaftliche Effekte in der Region.
So bewirken die deutlich gestiegenen Investitionen in Industrieanlagen eine regionale Wertschöpfung, die sich sowohl im nachgelagerten Industriesektor (z.B. Zulieferbetriebe) und in der Dienstleistungsbranche, als auch in dem Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen positiv niederschlägt. Insbesondere die Investitionen des im Regierungsbezirk Arnsberg dominierenden Mittelstandes tragen zu einer nachhaltig positiven Beschäftigungslage bei.
Nach einem Rückgang im Jahr 2014 konnte im Jahr 2015 wieder ein signifikanter Anstieg der Investitionen auf 206,9 Mio. € verzeichnet werden. Damit einher stieg auch die Anzahl der Genehmigungen von 168 im Jahr 2014 auf 216 im Jahre 2015.
Das größte jährliche Investitionsvolumen wird weiterhin im Durchschnitt mit 50 Prozent in Unternehmen der Metallverarbeitung und Oberflächenbehandlung erzielt. Die Investitionen im Bereich von Kraftwerken und Energieanlagen ist auf ca. 26 Prozent von ehemals 30 Prozent der Gesamtinvestitionen leicht zurückgegangen.
Derzeit ist die Bezirksregierung Arnsberg ist für die Genehmigung, Änderung und Überwachung von rund 1950 besonders großen und damit umweltrelevanten Anlagen zuständig.
Die Industrieanlagenstruktur im Regierungsbezirk Arnsberg, die ihren Schwerpunkt v.a. in der Metallverarbeitung / Oberflächenbehandlung und den Abfallanlagen hat, stellt sich dabei wie folgt dar: