Lippstadt – Im Rahmen des Landesprogramms „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ (TEP), das die Vereinbarkeit von Berufsausbildung und Kindererziehung, aber auch Pflege fördert, bereitet eine Maßnahme bei der INITEC in Lippstadt seit dem 1. April 2014 zehn Teilnehmerinnen auf eine Ausbildung in Teilzeit vor. Vier von ihnen suchen noch entsprechende Ausbildungsstellen. Die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland bittet interessierte Arbeitgeber, sich zu melden.
Themen des Vorbereitungslehrgangs, der Ende Juli endet, sind Klärung der persönlichen Situation/Orientierung, Profiling, Berufswegeplanung und Bewerbungstraining. Außerdem erhalten die Teilnehmerinnen Unterstützung bei einer Praktikumssuche und im Praktikum eine Begleitung. Die INITEC hilft ihnen auch bei der Organisation von Kinderbetreuung.
Vier Frauen sind bereits vermittelt. Sie absolvieren Ausbildungen zur Berufskraftfahrerin, zur Medizinischen Fachangestellten und zur Friseurin sowie ein Soziales Jahr Hellweg. „Drei der Ausbildungsverhältnisse sind durch Praktika und ausführliche Informationen der Ausbildungsbetriebe über die Möglichkeit und Vorteile einer Teilzeitausbildung zustande gekommen“, berichtet Ursula Rode-Schäffer, Geschäftsführerin der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland. „In zwei Fällen wurden nach Beratung und positivem Praktikumsverlauf sogar zusätzliche Ausbildungsstellen von den Betrieben für die Teilnehmerinnen eingerichtet.“ Sie hofft jetzt, dass dieses Beispiel Schule macht, denn vier Frauen suchen noch einen Ausbildungsplatz, und zwar in den Berufsfeldern Metall-Bereich (1), Büro-Bereich (2) und pharmazeutisch-kaufmännischer Bereich (1).
Anne Otte, Abteilungsleitung Jugendberufshilfe bei der INITEC, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch nach dem Abschluss der Vorbereitung Unterstützung geleistet wird: „Ab Beginn des Teilzeitausbildungsverhältnisses bis zum 31. März 2015 stehen die Mitarbeiterinnen der INITEC bei Bedarf den Auszubildenden und den Betrieben als Ansprechpartner weiterhin zur Verfügung.“ Interessierte Arbeitgeber können sich bei ihr melden (Telefon 02941/752-123, E-Mail anne.otte@ini.de).
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW fördert das ESF-kofinanzierte Landesprogramm „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ (TEP) im Rahmen des Handlungsprogramms „Brücken bauen in den Beruf“.