Kreis Soest – Mit der Auftaktveranstaltung zum Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ fiel am Mittwoch, 19. Februar 2014, auch der Startschuss für die Schulen im Kreisgebiet. 80 Schulleiterinnen und Schulleiter waren in die Aula des Schulzentrums Soest gekommen und informierten sich über das Konzept sowie die einzelnen Umsetzungsschritte. Eingeladen zu der Veranstaltung hatten die Bezirksregierung Arnsberg und der Kreis Soest.
Nach einer Begrüßung durch Maria Schulte-Kellinghaus, Dezernentin für Schule, Jugend und Soziales des Kreises Soest, stellten Maria Büse-Dallmann und Ingo Maschoty von der Bezirksregierung Arnsberg das landesweite Programm vor. Sie erklärten unter anderem, welche Aufgaben auf die Schulen zukommen und welche Reformaufgaben allgemein geleistet werden. Zudem gab Martina Hosbach vom Schulamt für den Kreis Soest einen Überblick zu den Themen schulfachliche Unterstützung und Beratung.
Ein wesentliches Element des Landesvorhabens ist die Vernetzung sämtlicher Partner vor Ort. Diese Aufgabe übernimmt die Ende 2013 eingerichtete Kommunale Koordinierungsstelle der Kreisverwaltung, bestehend aus Andrea Bergmann und Hendrik Henneböhl. Sie dienen den Schulen als Ansprechpartner. Ziel ist es, ein nachhaltiges und systematisches Übergangssystem von Schule in die Berufswelt in der Region anzustoßen. Dies soll zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der bisherigen Struktur führen und zum Abbau der unübersichtlichen Maßnahmenvielfalt beitragen. Gefördert wird die Kommunale Koordinierung aus Landes- und Bundesmitteln sowie Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Das Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ mit allen seinen Elementen soll schrittweise umgesetzt werden. Die ersten Angebote für Jugendliche der Jahrgangsstufe acht wird es im Kreis Soest im Schuljahr 2014/2015 geben. Bereits vorhandene Programme wie StartKlar sind in der neue Übergangssystem überführt worden.