Lüdenscheid – Alle sprechen von Qualität – die Klinik für Urologie am Klinikum Lüdenscheid hat sie abermals unter Beweis gestellt. Drei Jahre nach erfolgreicher Einführung und Umsetzung eines Qualitätsmanagement-Systems erhielt die Klinik die erneute ISO-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008.
Ein weiteres Plus: Die Klinik darf nun zusätzlich den Titel Blasentumorzentrum tragen.
Hintergrund sind über 400 Patienten mit Blasentumoren, die jedes Jahr in der Urologie behandelt werden. Es besteht eine besondere Expertise in der Operation, Chemotherapie und Tumornachsorge bei diesen Patienten. Ein Qualitätsmerkmal hierfür ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Kliniken und Bereichen des Hauses – beispielsweise Strahlentherapie, Pathologie, Nuklearmedizin, Onkologie und Radiologie. So ist gewährleistet, dass alle für die Behandlung einer bösartigen Erkrankung der Blase erforderlichen Spezialisten unter einem Dach zusammenarbeiten. Zudem gibt es eine enge Kooperation mit den niedergelassenen Urologen in der Region.
Qualität und Transparenz in der Behandlung ihrer Patienten haben für Prof. Dr. Stefan Hautmann und sein Team höchste Priorität. „Durch das Qualitätsmanagement-System werden die Transparenz der Abläufe, Optimierung von Arbeitsprozessen und Schnittstellen sowie die Erfüllung gesetzlicher Forderungen bestätigt“, erklärt er. Durch die genaue Dokumentation könne jeder einzelne Behandlungsschritt mitverfolgt werden und sei nachvollziehbar. So sind die Patienten stets umfassend über ihre Therapie informiert.
Für die Urologische Klinik ist Dr. Robin Epplen als Oberarzt und Qualitätsmanagementbeauftragter und unterstützend Susanne Mußmann vom Zentralen Qualitätsmanagement zuständig. Dr. Epplen hat mit allen am Behandlungsprozess beteiligten Abteilungen und Mitarbeitern auf die Rezertifizierung hingearbeitet.
In regelmäßigen Abständen wird in so genannten Audits die Qualität durch die unabhängige Zertifizierungsgesellschaft EQ-Zert überprüft.
Text: Andrea Kleff