Kreis Soest – Grünes Licht für die Verlegung und Erweiterung der Rettungswache des Kreises Soest im Gebäude des Warsteiner Krankenhauses Maria-Hilf: Kreisverwaltung und Geschäftsführung der Einrichtung haben einen entsprechenden Vertrag unterschrieben. Die Umsetzung von mittlerweile zwei Rettungsdienstgutachten seit 2013 hat zur Aufstockung des Fahrzeugbestands und des Personals geführt, so dass die bisher im Krankenhaus genutzten Räumlichkeiten zu klein geworden waren.
Die Investitionskosten in Höhe von 300.000 Euro für die Umbauarbeiten, die in Kürze beginnen, übernimmt der Kreis und erhält dafür ein unbefristetes Nutzungsrecht. Auch auf Mieteinnahmen verzichtet das Krankenhaus. Die neuen Räume liegen auf der gleichen Ebene wie die in einem Anbau untergebrachten Fahrzeughallen, so dass das Personal im Einsatzfall die Fahrzeuge schnell erreicht und zügig ausrücken kann. Das Krankenhaus übernimmt die Planung und Bauausführung und stimmt sich dazu eng mit der Abteilung Immobilien der Kreisverwaltung ab.
Die Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes, die der Kreistag am 30. Juni beschließen wird, sieht vor, dass am Standort Maria-Hilf rund um die Uhr ein Rettungsfahrzeug (RTW), ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), ein Krankentransportfahrzeug (KTW) sowie neu zusätzlich bald ein RTW für zwölf Stunden täglich untergebracht sind. Personalisierung und Anschaffung des zusätzlichen Fahrzeuges sind bereits per Dringlichkeitsbeschluss Anfang Mai auf den Weg gebracht worden. Künftig werden an der Wache Warstein 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sein (bisher 18). In der Nebenstelle Belecke arbeiten nach wie vor 9 Rettungsassistenten und Sanitäter, die rund um die Uhr einen RTW betreiben. Warstein und Belecke bilden gemeinsam eine Rettungswache mit dem Hauptstandort Warstein und einer insgesamt 32-köpfigen Belegschaft.