Lippstadt. Besser hätte das Wetter nicht sein können als sich die Gruppe mit Küster Olaf Wrosch (7. v. l.) zur Erkundung des Turms mit seiner weithin sichtbaren barocken Haube traf. Nach einigen einleitenden Bemerkungen über die Bedeutung der Marienkirche und der Begutachtung der Klettertauglichkeit der Kleidung der 16 Unternehmerinnen, die der Einladung der Wirtschaftsförderung gefolgt waren, ging es los.
Nachdem die enge Wendeltreppe bewältigt war, gab es den Blick auf die Kirchengewölbe von oben. Das beeindruckende Dachgestühl und die umfangreichen Sanierungsarbeiten sind von Holzdielenwegen aus gut sichtbar.
Die nächste Herausforderung für die Unternehmerinnen bestand im Erklimmen des Turminneren.
Sehr beeindruckt waren die Zuhörerinnen von den Glockenstühlen, deren älteste erhaltene Glocke aus dem 15. Jh. datiert.
Der nun folgende Teil der Turmbesteigung ist erst seit 1684 möglich, da erst damals der einfache Westturm seine barocke Haube erhielt. Doch die Mühe bei der Ersteigung der „Aussichtsplattform“ oberhalb der ersten „Zwiebel“ hatte sich mehr als gelohnt, denn von hier oben – der höchsten Stelle, die man in Lippstadt erklimmen kann – bot sich den Teilnehmerinnen ein fantastischer Ausblick auf die Stadt Lippstadt im Abendlicht.