Altena, Lüdenscheid, Werdohl – Lüdenscheider Familienunternehmen ipf electronic GmbH hat jetzt den Kauf einer etwa 6.000 Quadratmeter großen Fläche im Märkischen Gewerbepark Rosmart (MGR) bekannt gegeben. Damit soll der Expansionskurs des Sensortechnik-Herstellers weiter fortgesetzt werden. Zudem hat sich das seit 1982 in Lüdenscheid ansässige Unternehmen eine Option auf zusätzliche 9.000 Quadratmeter gesichert, um flexibel auf steigende Marktanforderungen reagieren zu können.
„Für die positive Entwicklung des Unternehmens sind wir auf effiziente und moderne Produktionsabläufe angewiesen. Zudem geraten wir an unseren jetzigen Standorten zunehmend an unsere Kapazitätsgrenzen“, erläutert Bodo Hano, Geschäftsführer der ipf electronic GmbH technic, die derzeit in der Jüngerstraße in Lüdenscheid beheimatet ist. „Für unser Vorhaben finden wir mit unseren Mitarbeitern im Märkischen Gewerbepark Rosmart mit der Nähe zur Autobahn und der hochleistungsfähigen Internetanbindung exzellente Bedingungen vor“, ergänzt Dirk Neuhaus, Geschäftsführer der ipf eletronic GmbH an der Kalver Straße. Zusammen entwickeln, produzieren und vertreiben die beiden Unternehmen Spezialsensoren für den Maschinenbau, die Automobilbranche sowie für die Metall- und Kunststoffindustrie.
Aktuell beschäftigt die ipf-Gruppe etwa 140 Mitarbeiter an insgesamt vier Standorten in Lüdenscheid. Mittelfristig sollen alle Betriebszweige in Rosmart konzentriert werden, wie Christian Fiebach, zweiter Geschäftsführer bei der ipf eletronic GmbH erläutert: Im ersten Schritt wird die ipf electronic GmbH technic in einer etwa 2000 Quadratmeter großen Halle in Rosmart angesiedelt. „Plan ist es, die weiteren Geschäftseinheiten in den nächsten drei bis fünf Jahren nachzuziehen“, ergänzt Dirk Neuhaus. Der Umzug der ipf eletronic GmbH technic ist bereits für Ende 2017 vorgesehen.
Der Zuschlag für ein wichtiges Entwicklungsprojekt habe die Investitionsentscheidung begünstigt, wie Fiebach weiter ausführt: „Die Folgeaktivitäten, die sich aus dem neuen Projekt ergeben, werden uns dazu veranlassen, Produktionskapazitäten aufzubauen und weitere Mitarbeiter einzustellen.“ Daher sei es laut Fiebach besonders vorteilhaft, dass der Zugriff auf weitere 9.000 Quadratmeter Gewerbefläche über einen Optionsvertrag flexibel mit der MGR GmbH geregelt werden konnte.
Zufrieden mit den Entwicklungen zeigte sich auch MGR- Geschäftsführer Edgar Weinert: „Wichtig ist, dass wir den heimischen Unternehmen die Möglichkeit bieten können, rechtzeitig die Weichen für ihre zukünftige Entwicklung zu stellen.“ Eine aktive Gewerbeflächenpolitik sei dabei unbedingt erforderlich, um Unternehmen wie ipf in der Region halten zu können.