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Metten investiert für den Umweltschutz

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Neues Blockheizkraftwerk produziert Strom und Wärme für den Eigenbedarf – Entlastung der Umwelt um 900 Tonnen CO² pro Jahr – Positive Beispiele für Ressourcenschonung in der Ernährungswirtschaft

Finnentrop – Metten Fleischwaren hat im Juli dieses Jahres das eigene Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Diese Maßnahme ist nur eine von vielen Investitionen in den letzten Jahren, die das Sauerländer Familienunternehmen in ihrem Werk durchgeführt hat. Auf diese Weise soll ein wesentlicher Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz geleistet sowie zugleich die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Tobias Metten, als Vertreter der vierten Generation verantwortlich für Marketing und Vertrieb, präsentierte am Mittwoch im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Landesumweltministerium in Düsseldorf verschiedene Praxisbeispiele nachhaltiger Investitionen aus dem Fleisch- und Wurstwarenunternehmen.

Der Grundsatz des Unternehmens lautet mittlerweile seit mehr als 111 Jahren: Beste Rohstoffe für höchste Qualität. Mit größter Sorgfalt werden die Lieferanten sowie die Rohstoffe ausgewählt. Ebenso sorgfältig entscheidet sich Metten für das Personal und legt großen Wert auf Ausbildung sowie die kontinuierliche und individuelle Förderung der Mitarbeiter. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen bei zahlreichen sportlichen, kulturellen und sozialen Veranstaltungen und Vereinen in der Region.

Eigener Strom schont die Umwelt

Dies sind wesentliche Bestandteile des Nachhaltigkeits-Prinzips, das das Familienunternehmen tagtäglich verfolgt. Im Technikbereich wurde in diesem Jahr abermals investiert: Seit Ende Juli ist das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb. Hierdurch entlastet das Finnentroper Unternehmen die Umwelt und mindert zugleich die steigenden Energiekosten.

Ausgestattet mit einem Gasmotor und einer Leistung von 400 KW wandelt das Blockheizkraftwerk der Firma 2G Energy AG Erdgas in Strom um und produziert auf diese Weise jährlich 2.800 MWh Elektrizität für Metten. Die Abwärme, die beim Umwandlungsprozess entsteht, nutzt das Unternehmen zur Warmwasseraufbereitung z.B. für das Brühen der Würstchen und das Garen der Schinken. „Durch diese Investition entlasten wir die Umwelt hier im schönen Sauerland um rd. 900 Tonnen CO² jährlich und könnten 650 Haushalte mit Strom sowie 550 Haushalte mit Wärme versorgen“, erklärt Dieter Hasenau, Leiter Technik der Metten-Gruppe. Das neue BHKW deckt rund 30% des gesamten Strombedarfs der Firma ab und wird mit einem sog. Kraft-Wärme-Kopplungs-Investitionskredit finanziert. Die Förderung des zinsgünstigen Darlehens erfolgt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen.

Foto: Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG
Foto: Metten Fleischwaren GmbH & Co. KG

Zahlreiche Beispiele für ressourcenschonende Produktion

Metten Fleischwaren hat während der letzten Jahre zahlreiche Investitionen im Technikbereich durchgeführt: So wurde 2011 eine innovative Wärmepumpe angeschafft, die Abwärme aus den Kältemaschinen auf ein höheres Temperaturniveau verdichtet und anschließend in die Heizungskreisläufe der Firma eingespeist wird. Auf diese Weise werden 3.500 MWh Gas und 5.000 m³ Wasser pro Jahr eingespart.

Im Rahmen des großangelegten Investitionsprogramms zur Werkszusammenlegung im Jahr 2008/2009 schaffte das Unternehmen z.B. drei effiziente Autoklaven zur Sterilisierung der Konservendosen an und senkte so den Wasserverbrauch um jährlich 82.000 m³.

Der Einsatz einer modernen Filtertechnik zur Reinigung der Abluft der Räucheranlagen ersetzte die bis dato eingesetzte thermische Nachverbrennung und führte zu einer Verbrauchssenkung von 2.000 MWh Gas pro Jahr.

Zertifizierte Nachhaltigkeit bei Metten

Aufgrund der zahlreichen durchgeführten Maßnahmen hat Metten nicht nur die ausführliche Nachhaltigkeitsprüfung durch das renommierte Deutsche Institut für Nachhaltigkeit & Ökonomie (Münster) im Jahr 2013 mit Auszeichnung bestanden, sondern wurde auch durch Landwirtschaftsminister Remmel mit dem Landesehrenpreis NRW prämiert. Im Bereich Aus- und Weiterbildung arbeitet das Familienunternehmen seit Jahren vorbildlich und wurde 2014 durch die Bundesagentur für Arbeit für das außergewöhnliche soziale Engagement rund um das Thema Ausbildung ausgezeichnet.

„Als Traditionsunternehmen sind wir uns unserer Rolle als verantwortungsvoller Akteur in der Region Sauerland und am Wirtschaftsstandort NRW bewusst. Im Umgang mit Energie und der Schonung von Ressourcen sowie höchstem Qualitätsbewusstsein setzen wir auf kontinuierliches Wachstum. Durch die traditionelle Handwerkskunst unserer Mitarbeiter, moderne Maschinen und sorgfältig ausgewählte Rohstoffe – wo immer möglich auch von regionalen Lieferanten – entstehen so die einzigartigen Metten- Produkte“, erläutert Tobias Metten die Firmenpolitik.

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