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MK: Karriere startet in der Achten – die Berufsfelderkundung

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2.250 Schüler suchen Plätze für drei Tagespraktika

Märkischer Kreis (pmk) – Nach zwei erfolgreichen Jahren geht die Berufsfelderkundung im Märkischen Kreis in die dritte Runde: Rund 2.250 Schülerinnen und Schüler werden in der Zeit von Anfang April bis Anfang Juli an den betrieblichen Schnuppertagen teilnehmen. Damit alle Schüler/innen einen geeigneten Platz finden können, werden knapp 5.000 Plätze in Unternehmen benötigt.

Kein Jugendlicher in Nordrhein-Westfalen soll ohne eine berufliche Perspektive die Schule verlassen. Das ist das Ziel des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“, die der Ausbildungskonsens NRW 2011 auf den Weg gebracht hat. Schrittweise soll für alle Schüler/innen ein verbindliches System an Berufsorientierungsmaßnahmen aufgebaut werden.

Ausbildungsplätze werden häufig bereits nach nicht einmal der Hälfte der Ausbildungszeit wieder frei. Kündigung – Abbruch – Umorientierung. Ein komplett anderes Berufsfeld wird gewählt. Dies bringt den Unternehmen und auch dem jungen Menschen nichts – verschenkte Zeit und eine schlechte Erfahrung für beide Seiten.

Berufsfelderkundung in der Firma Lumberg Connect GmbH, Martin Eilbrecht zeigt Marvin den richtigen Umgang mit einer Bohr-Fräsmaschine (Foto: Herget/Märkischer Kreis).
Berufsfelderkundung in der Firma Lumberg Connect GmbH, Martin Eilbrecht zeigt Marvin den richtigen Umgang mit einer Bohr-Fräsmaschine (Foto: Herget/Märkischer Kreis).

Das Landesvorhaben soll genau solchen Fällen frühzeitig entgegenwirken. Gut vorbereitet durch eine individuelle Potenzialanalyse und schulischer Beratung wählen die Schülerinnen und Schüler/innen die für sie geeigneten Berufsfelder für ihre Berufsfelderkundungstage aus. Um dies zu ermöglichen wird ein breites Angebot unterschiedlicher beruflicher Tätigkeiten benötigt. Ob im Handwerksbetrieb, der Kanzlei oder im Großunternehmen – alle Bereiche können dazu beitragen, dass die Schüler/innen einen interessanten Einblick in die berufliche Wirklichkeit bekommen und einmal hinter die Kulissen schauen können.

Die Berufsfelderkundung ist eine gute Möglichkeit für Betriebe, junge Menschen von ihrer Branche und über ihre Ausbildungsangebote zu informieren. So ist die Berufsfelderkundung ein geeigneter Schritt, den Nachwuchs von Fachkräften zu fördern.

Der Aufwand für diese Berufsfelderkundungstage hält sich für alle Beteiligten in Grenzen. Der zeitliche Umfang eines Berufsfelderkundungstages entspricht einem Schultag. Die Berufsfelderkundung kann für einzelne Jugendliche oder auch für kleine Gruppen von den Betrieben angeboten werden.

 Wie stellt man Florentiner her? Oliver Korte erklärt alles ganz genau (Foto: Herget/Märkischer Kreis).
Wie stellt man Florentiner her? Oliver Korte erklärt alles ganz genau (Foto: Herget/Märkischer Kreis).

Unternehmen, die Berufsfelder zum „Schnuppern“ in ihrem Betrieb anbieten möchten, können diese im Buchungsportal unter www.berufsfelderkundung-mk.de eintragen. Die Benutzeroberfläche des Buchungsportals ist ansprechend und übersichtlich gestaltet. Sie ermöglicht eine gezielte Zusammenführung von Betrieb und Schüler.

Weitere Informationen erhalten interessierte Unternehmen bei der Kommunalen Koordinierung des Märkischen Kreises, Michael Herget (02351 966-6520; m.herget@maerkischer-kreis.de) und Birgit Luther (02351 966-6518; b.luther@maerkischer-kreis.de).

Berufsfelderkundung kompakt:

  • von April bis Juli 2016 suchen 2.250 Schülerinnen und Schüler 5.000 Plätze für ein Tagespraktikum
  • Schüler lernen so an drei Tagen verschiedene Berufsfelder kennen
  • Dauer ca. 6 Stunden
  • interessierte Unternehmen können Ihre Angebote auf dem Buchungsportal www.berufsfelderkundung-mk.de einstellen
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