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Neue Gesichter bei der Sauerland-Radwelt

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Mitgliederversammlung des Vereins begrüßt Projektleiter und Mitarbeiterin

Viel Neues und viel Gutes hat den Radtourismus im Sauerland in diesem Jahr bewegt, das resümierte der Verein Sauerland-Radwelt e. V. bei seiner Mitgliederversammlung am Möhnesee. Herausforderungen wie der flächendeckende Aufbau des Knotenpunktsystems – den die Sauerland-Radwelt koordiniert –, die Eröffnung eines neuen Themenradweges aber auch Projekte wie eine Aktion, die Mountainbiker und Wanderer in heimischen Wäldern dazu anregen soll, besser aufeinander Rücksicht zu nehmen, haben die Arbeit des Vereins bestimmt. Und mit frischem Schwung geht es auch ins kommende Jahr – mit zwei neuen Gesichtern in der Projektleitung.

Ulrich Bork, Vorsitzender der Sauerland-Radwelt (Mitte), begrüßte den neuen Projektleiter Jannik Müller (Zweiter von rechts) und seine Mitarbeiterin Luisa Möser (ganz rechts). Sein Dank galt zum Abschied dem ehemaligen Projektleiter Daniel Wegerich und seiner Kollegin Gesa Stewes. - Quelle: Sauerland-Tourismus e.V.
Ulrich Bork, Vorsitzender der Sauerland-Radwelt (Mitte), begrüßte den neuen Projektleiter Jannik Müller (Zweiter von rechts) und seine Mitarbeiterin Luisa Möser (ganz rechts). Sein Dank galt zum Abschied dem ehemaligen Projektleiter Daniel Wegerich und seiner Kollegin Gesa Stewes. – Quelle: Sauerland-Tourismus e.V.

Jannik Müller übernimmt ab 1. November die Projektleitung. Der 27-Jährige ist Absolvent des Studiengangs Sporttourismus und Erholungsmanagement an der Deutschen Sporthochschule Köln. Während seines Studiums hat er die Schwerpunkte auf die Bereiche Gesundheit und Erlebnis, Projektmanagement, Produkt- und Destinationsentwicklung gelegt und bringt daher entsprechende Kenntnisse für seine Arbeit bei der Sauerland-Radwelt mit. Müller folgt damit auf Daniel Wegerich, der von Mai 2008 bis September 2015 die organisatorischen Geschicke des Vereins geleitet hatte. Mit viel Dank und großer Anerkennung wurde Wegerich daher von den Mitgliedern verabschiedet. Als Projektleiter hatte er das Sauerland mehrfach als Vorreiter des innovativen Radtourismus in NRW und in Deutschland positioniert. So beispielsweise als Pilotregion bei Projekten Qualitätssiegel Bett+Bike sport und bei der Aktion „Gemeinsam Natur erleben“, die zusammen mit der Deutschen Initiative Mountainbike e.V. (DIMB) in diesem Jahr gestartet wurde und für gegenseitigen Respekt von Mountainbikern und Wanderern auf den gemeinschaftlich genutzten Wegen wirbt.

Ein weiteres neues Gesicht bei der Sauerland-Radwelt ist Luisa Möser, die ihre Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit beim Sauerland-Tourismus im Sommer erfolgreich abgeschlossen hat. Die frisch gekürte Deutsche Hobbymeisterin im Mountainbike kann ihre touristische Ausbildung ab sofort mit ihrer großen Begeisterung für das Radfahren kombinieren. Am 1. Oktober hat sie die Stelle von Gesa Stewes übernommen. Gesa Stewes war von März 2012 bis Oktober 2015 mit einer halben Stelle bei der Sauerland-Radwelt tätig und hat zusammen mit Daniel Wegerich die vielen Aufgaben koordiniert und ausgeführt. Auch ihren engagierten Einsatz würdigten die Mitglieder des Vereins mit großem Dank.

Nachträglich von allen verabschiedet wurde auch Stefanie Auge, sie war von 2014 bis Sommer 2015 Projektleiterin der „Radwerkstatt Sauerland – Siegerland-Wittgenstein“ und damit betraut, den Aufbau des Radwegenetzes in den beiden Regionen zu betreuen und dieses touristisch aufzuwerten.

v.l.: Josef Gruß, Volker Schröder, Stefan Vollmer, Ludwig Rasche, Ulrich Bork, Rüdiger Strenge, Bernhard Lubeley und Sonja Claus.   Es fehlt: Andrea Kramer-Pabst - Quelle: Sauerland-Tourismus e.V.
v.l.: Josef Gruß, Volker Schröder, Stefan Vollmer, Ludwig Rasche, Ulrich Bork, Rüdiger Strenge, Bernhard Lubeley und Sonja Claus.
Es fehlt: Andrea Kramer-Pabst – Quelle: Sauerland-Tourismus e.V.

Ein weiteres wichtiges Projekt der Sauerland-Radwelt war in diesem Jahr die Eröffnung eines neuen Themenradweges: Die GeoRadroute Ruhr-Eder verbindet auf 210 Kilometern das Sauerland mit dem Waldecker Land und erweitert damit das radtouristische Angebot in der Region. Sie ist für Freunde des beliebte Radelns auf ehemaligen Bahntrassen ein lohnenswertes Ziel, entlang des Weges durch den GeoPark GrenzWelten erhalten die Radfahrer Einblicke in die Erdgeschichte und die Landschaftsentwicklung. Ebenfalls neu eröffnet wurden in diesem Jahr der Trailpark in Winterberg und der TrailGround in Brilon, die sportlichen Radfahrern abwechslungsreiche Bewegungsarenen bieten. Die Sauerland-Radwelt hat zudem zahlreiche Internetseiten zum Radfahren im Sauerland neugestaltet, diese bündeln nun alle Informationen, die Radfahrer suchen, in ansprechender Optik. Mehrere Publikationen ergänzen das Angebot an Lesestoff für Fahrradfans, darunter der Radausflugsführer „Alte Bahntrassen im Sauerland“ und die neuaufgelegte ADFC Regionalkarte Sauerland mit dem Knotenpunktsystem.

Die Vermarktung des flächendeckenden Radwegenetzes mit dem nutzerfreundlichen Knotenpunktsystem wird die Sauerland-Radwelt und ihre Partner auch im kommenden Jahr beschäftigen. „Wir möchten mit diesem umfangreichen Routennetz das Radfahren im Alltag angenehmer gestalten und daher zu einer häufigeren Freizeitbeschäftigung machen“, erläutert Ulrich Bork, Vorsitzender der Sauerland-Radwelt. „Außerdem möchten wir natürlich die Verweildauer der Rad fahrenden Gäste in der Region steigern, indem sie hier viele Orte und Ausflugsziele anfahren können – und damit nicht nur die Region auf Fernradwegen durchqueren“

Bork wurde als Vorsitzender der Sauerland-Radwelt ebenso einstimmig wiedergewählt, wie seine Stellvertreter Ludwig Rasche und Volker Schröder. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden bei der Mitgliederversammlung in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand wurde Bernhard Lubeley gewählt.

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