Lippstadt – Mit dem Einzug des Winters in Lippstadt muss nun die neue Heizungsanlage in der Graf-Bernhard-Realschule ihre Zuverlässigkeit unter Beweis stellen: Bereits in den Sommerferien 2016 wurde die Heizungsanlage komplett saniert. Die exakte Einregulierung ist aber erst jetzt – bei winterlichen Temperaturen – möglich.
„Ziel der Sanierung war neben der Sicherstellung einer zuverlässigen Wärmeerzeugungsanlage für die Schule auch die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Senkung der CO2-Emissionen“, betont Jörg Veenhof, Fachdienstleiter Gebäudewirtschaft der Stadt Lippstadt. Dadurch sollen auch Klima und Umwelt geschützt werden. Insgesamt 106.000 Euro wurden für die Sanierung eingesetzt – zu 90 Prozent finanziert durch Fördermittel des Bundes aus dem Konjunkturpaket III.
Für die Sanierung wurden die alten Brennwertkessel ausgetauscht und durch zwei Gas-Brennwertkessel mit jeweils 290 Kilowatt Heizleistung ersetzt. „Dadurch wird eine sehr gute Leistungsanpassung der Wärmeerzeugung an den wechselnden Wärmebedarf und eine sehr hohe Betriebssicherheit gewährleistet“, erklärt Projektleiter Johannes Gödde vom Fachdienst Gebäudewirtschaft. Durch die Brennwerttechnik findet eine nahezu vollständige energetische Nutzung des eingesetzten Brennstoffs statt. Eine gute Heizungssanierung hört aber nicht beim Austausch des Wärmeerzeugers auf, sondern bezieht auch die Wärmeverteilung und Wärmeabgabe einzelner Heizkörper mit ein, weiß Gödde: „Deswegen haben wir auch alte Heizungsumwälzpumpen gegen besonders energiesparende Hocheffizienzpumpen ausgetauscht. Die moderne Motorentechnik und die exakte Leistungsregelung ermöglichen es, nicht nur Gas, sondern auch Strom zu sparen.“