Sauerland-Tourismus und FH Südwestfalen luden zum Sauerland-Tag ein
Meschede – Unter dem Motto „Moderne Freizeitregion für Gäste und Bürger in einem neuen Licht“ hatte der Sauerland-Tourismus gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung nach Meschede eingeladen. Rund 220 Touristiker, Gastronomen, Kommunalpolitiker und Vertreter der Wirtschaft erlebten eine beeindruckende Präsentation mit interessanten Impulsen für eine nachhaltige Weiterentwickung und Modernisierung der starken Marke Sauerland.
Grünes Licht beleuchtete den gut gefüllten Hörsaal der Fachhochschule Südwestfalen, während die Besucher erste Eindrücke vom zukünftigen Profil ihrer Heimatregion sammelten. Zusammen mit Professor Dr. Susanne Leder von der Fachhochschule Südwestfalen und hochkarätigen Referenten aus Tourismus und Wirtschaft machte Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus, das Ziel des gemeinsam eingeschlagenen Weges deutlich: Es geht darum, ein neues, ganzheitliches Sauerland-Bild zu vermitteln – einzigartig, emotional, modern und unverwechselbar. Das Image einer lebens- und liebenswerten Region, die eine gute Zukunft vor sich hat. Und darauf aufbauend erwacht ein frisches Heimatgefühl in den Herzen der Bürger, das bestenfalls auch Gäste ergreift.
Dieser Wandel ist nicht nur innerhalb der touristischen Infrastruktur spürbar, sondern bezieht alle Lebensbereiche und alle gesellschaftlich relevanten Themen mit ein: von der Architektur über das Design bis hin zur regionaltypischen Küche und Gastronomie.
Ob Sauerland-Seen, Sauerland-Zeit, Sauerland-Radwelt oder Sauerland-Höhlen – der Sauerland-Tourismus führte seinen Gästen an diesem Tag vor, was die starke touristische Marke Sauerland ausmacht, wie sie von ihr profitieren und wie sie diese in Zukunft einsetzen können. „Wir wollen authentisch und modern sein – aber nicht modisch“, fasste Weber den Grundgedanken der innovativen Marketingstrategie zusammen. Auch Dr. Matthias Feige, Gastredner und Geschäftsführer von Dwif-Consulting in Berlin, sparte nicht mit Lob: „Das ist ein Markenkonzept mit allen Facetten.“
Doch der Sauerland-Tag diente nicht nur dazu, den Besuchern eine Plattform zu bieten, sich noch stärker mit der eigenen Heimat zu identifizieren, sondern war zugleich Startschuss für die neue Marke „Sauerland in Südwestfalen“. Das quadratisch-grüne Logo wurde angepasst und wirbt nun für die gesamte Region. „Wir haben die Wirtschaftsregion Südwestfalen mit dem Sauerland verbunden und präsentieren den Gästen nun ein einheitliches Bild“, betonte Theo Melcher, Kreisdirektor des Kreises Olpe. „Zudem verstärken und ergänzen sich jetzt alle Maßnahmen des Regional- und des Sauerland-Marketings. So wird die Wahrnehmung eines modernen Sauerlandes als sympathische, lebenswerte Region mitten in Deutschland unterstützt“, erläuterte Dr. Jürgen Fischbach, Marketingleiter beim Sauerland-Tourismus.
Einen Raum weiter konnten die Besucher dann das neue Sauerland live erleben. Bildgewaltig strahlte es den Gästen von drei großformatigen Leinwänden entgegen. Dazu eine Präsentation mit modernen, designstarken Produkten aus der Region – vom preisgekrönten Bierkasten über innovative Sitzmöbel bis hin zum coolen Abfallsammler in kräftigen Farben. Vertreter von „Sauerland Initiativ“ stellten kreative Produkte und Wirtschaftsbereiche vor und machten sich stark für ein neu gedachtes Sauerland-Image: Stefan Wiesmann, Leiter des Markenmanagements bei der Brauerei Veltins in Meschede-Grevenstein für den Bereich Gastronomie, Prof. Dipl.-Ing. Sabine Keggenhoff vom Architekturbüro Keggenhoff Partner aus Arnsberg für das Thema Architektur und Peter Sieger aus Halver für innovatives Lichtdesign.
In einem dritten Raum präsentierte sich der Sauerland-Tourismus mit seinen vielfältigen Themenfeldern und bot den Gästen Zeit für Fachgespräche an den unterschiedlichen Ständen. Hier wurde insbesondere die Sauerland-GastgeberWerkstatt mit den bislang erreichten Ergebnissen in den Blick genommen. So fanden dann auch zahlreiche Gastgeber den Weg nach Meschede und nutzten den Tag, um sich inspirieren zu lassen und das neue Heimatgefühl in ihre Gastbetriebe mitzunehmen. Denn gewünscht sind nun viele weitere Markenbotschafter, die das gemeinsame moderne Sauerland-Image mittragen, sich damit identifizieren, um so die zukünftige Marken-Positionierung zu festigen.
Gut, dass meine ehemalige Hochschule sich so für diese schöne Region einsetzt!