Olpe – Manchmal muss man vom Weg abkommen, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Das erfordert Umdenken und Kreativität. Genau diese Marschroute hat sich das Team von Olpe Aktiv mit seiner ersten branchenübergreifenden Online-Kreativrunde für Einzelhändler, Freizeitbetriebe und Gastronomie auf die Fahne geschrieben. Als Gäste in der Runde waren Olpes Bürgermeister Peter Weber und der erste Beigeordnete Thomas Bär eingeladen, was der Veranstaltung noch einmal besonderen Nachdruck verlieh. „Ziel war es, dass die Unternehmer miteinander ins Gespräch kommen. Begleitet von kompetenten Vorstandsmitgliedern des Stadtmarketingvereins sollten hier aktuelle Probleme, Herausforderungen, Chancen und Ziele der jeweiligen Branchen erörtert werden. Und genau das ist uns heute gelungen“, so der Bürgermeister.
In drei Gruppen diskutierten die 25 Teilnehmer unter professioneller Moderation von Marie Ting, Prokuristin der Südwestfalenagentur, die Fragestellungen „Was sind derzeit Ihre größten Herausforderungen?“, „Wie meistern Sie diese und mit welchen Maßnahmen kann Unterstützung geleistet werden?“ und „Wie können die Stadtverwaltung und der Stadtmarketingverein helfen?“. In einem konstruktiven Austausch wurde eines schnell klar: Trotz der unterschiedlichen Branchen haben doch fast alle ähnliche Probleme und Sorgen. Es herrscht eine Ungewissheit und eine allgemeine Unsicherheit, wie es nach dem Lockdown weitergeht. So stellten sich die Händler insbesondere die Frage, ob die Kunden wohl zurück in die Stadt kommen oder sie jetzt den Onlinehandel für sich entdeckt haben?
Unisono gefordert wurde das Zusammenspiel aller Akteure. Denn aus Sicht der Meeting-Teilnehmer werden Handel, Gastronomie und Freizeit diese Durststrecke nur gemeinsam überwinden können. Stadtverwaltung und Stadtmarketingverein stehen hinter dieser Strategie und sagten volle Unterstützung zu. „Wir möchten mit unseren Kreativrunden signalisieren, dass wir uns den Sorgen aber auch Hoffnungen der Mitglieder annehmen und versuchen, Hilfestellung anzubieten oder eine Zusammenarbeit der Olper Betriebe zu fördern“, brachte es Peter Enders auf den Punkt. Ein Erfolg ist, dass während der Online-Veranstaltung bereits konkrete Ideen für kurzfristig und mittelfristig umsetzbare Projekte entstand sind.
Quelle: Olpe Aktiv