Olpe – Rund 20 Kulturfachleute des Netzwerks Kulturplanung haben sich Anfang Mai in Hattingen getroffen.
Als Vertreter aus Olpe waren darunter Ulrike Beckmann und Bärbel Haustein vom Kreis Olpe. Erstmals mit dabei war Kulturabteilungsleiter Moritz Berg der Stadt Olpe.
Das bundesweit einmalige „Netzwerk Kulturplanung“ aus Vertretern von Städten, Gemeinden und Kreisen in Westfalen-Lippe wird vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) moderiert und ist aus der Kulturagenda Westfalen, dem Kulturentwicklungsprozess für Westfalen-Lippe, hervorgegangen. Auch wenn das Netzwerk vor allem ein überregionales Netzwerk ist, war den Teilnehmern aus Olpe dabei auch das Netzwerk vor Ort sehr wichtig und der Austausch über Aktivitäten in Kreis und Stadt und die kulturelle Entwicklungen in der eigenen Region.
Der Kreis Olpe wurde seinerzeit im Rahmen des vom LWL initiierten Projekts Kulturagenda Westfalen mit dem Vorschlag eines Kinder- und Jugendkulturentwicklungsplans als eine von 9 Pilotkommunen für die Durchführung eines Kulturplanungsprozesses im Jahr 2013 ausgewählt. Erste realisierte Handlungsfelder sind in diesem Zusammenhang der Bereich „Kultur und Schule“ mit der Entwicklung außerschulischer Lernangebote über das Projekt „Südwestfalen macht Schule“ und die „Pädagogische Landkarte“ (Bildungsplattform des LWL-Medienzentrum) sowie der Bereich „Kultur und Jugendarbeit“ mit den Planungen zu gemeinsamen kreisweiten Projekten über den Arbeitskreis Kulturelle Bildung der Jugendzentren.
Für die Teilnehmer von Kreis und Stadt Olpe war das Treffen eine gelungene Veranstaltung, da man sich kennenlernen, austauschen und fortbilden könnte. Besonders rund um den möglichen Neubau eines Rathauses sehen die Kulturschaffenden Möglichkeiten und Potential in Zukunft neue innovative Räume und Konzepte für kulturelle Angebote zu entwickeln und sich bei solchen Planungen auch gemeinsam zu unterstützen.