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Projekt LenneSchiene – Hamburger Büro arbos Freiraumplanung gewinnt landschaftsarchitektonischen Wettbewerb

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Projekt LenneSchiene

Iserlohn. Sieger beim landschaftsarchitektonischen Wettbewerb zum Bau einer Lennepromenade in Letmathe ist das Büro arbos Freiraumplanung aus Hamburg. Die Stadt Iserlohn hatte  den Wettbewerb im Rahmen des Projekts LenneSchiene der REGIONALE 2013 ausgelobt. Ziel ist, die Lenne wieder an die Stadt heranzuholen und den Fluss erlebbarer zu machen. Seit Juli diesen Jahres hatten 15 Landschaftsarchitekturbüros aus ganz Deutschland Entwürfe zur Lösung dieser Aufgabe erarbeitet. Am 26.Oktober fand unter Vorsitz des Nürnberger Landschaftsarchitekten Prof. Gerd Aufmkolk die Preisgerichtssitzung statt, bei der die Gewinner des Wettbewerbs ermittelt wurden. Im Preisgericht saßen neben sechs weiteren Fachpreisrichtern aus dem Themenfeld Landschaftsarchitektur und Stadtplanung Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens, Olaf Pestl, Leiter des Ressorts Planen, Bauen Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Iserlohn, Michael Schmitt (CDU) als Vorsitzender des Planungsausschusses sowie sein Stellvertreter Olaf Hennecke (SPD), Dr. Norbert Hesse vom Heimatverein und Rainer Großberndt von der Werbegemeinschaft Letmathe sowie Daniel Fühner als Vertreter der REGIONALE 2013.

 

Bei einem Pressetermin im Iserlohner Rathaus erläuterte Peter Köster vom Büro arbos Freiraumplanung das Konzept:

Unter dem Motto „Wege zum Wasser“ soll die Lenne wieder zur landschaftsräumlichen Mitte der Ortsteile Letmathe und Genna werden. Die Lennepromenade ermöglicht dabei den direkten Zugang zum Wasser. Von Osten kommend, wird sie auf Flussniveau geführt, ein Abzweig bindet die Promenade an die Brücke Gennaer Straße und somit die Letmather Innenstadt an. Die Promenade selbst wird unter den Brücken Gennaer- und Bahnhofstraße auf dem unteren Niveau weitergeführt, um dann etwas weiter westlich auf das Niveau des Lennedamms anzusteigen. Dadurch wird es zumindest teilweise möglich sein, den Gehölzbestand am Lenneufer zu erhalten. Aussichtspunkte mit Bänken stellen Blickverbindungen zum Fluss her. Im Bereich der Fußgängerbrücke Luisenstraße entsteht eine platzartige Aufweitung mit Zugang zum Fluss, die gleichzeitig das Gelenk zur Anbindung an die Innenstadt bildet.

 

Den zweiten Preis sprach das Preisgericht dem Büro kipar Landschaftsarchitektur aus Duisburg zu, der dritte Platz ging an das Büro für Landschaftsarchitektur Häfner Jimenez aus Berlin. Nächster Arbeitsschritt ist nun die politische Beratung darüber, welcher der drei Preise in die Umsetzung gehen soll. Dies ist für die Sitzung des Planungsausschusses am 28. November vorgesehen, wie Olaf Pestl mitteilte. Vorbehaltlich der Verabschiedung des Landeshaushaltes und wenn die erwarteten „Regionale-Fördermittel“ wie erwartet fließen, könnten die Planungen dann in den Jahren 2013 und 2014 umgesetzt werden.

Die Siegerentwürfe und die so genannten Ankäufe können auf der städtischen Homepage unter www.iserlohn.de eingesehen werden. Darüber hinaus werden alle Entwürfe im Rahmen des Letmather Weihnachtsmarktes ab dem 7. Dezember im Heimatmuseum im Haus Letmathe ausgestellt.

Für weitere Informationen und Fragen stehen im Rathaus Stefan Baumann und Thorsten Grote von der Abteilung Stadtentwicklung, Natur- und Landschaftsschutz unter den Telefonnummern 02371/217-2442 und -2446 oder per E-Mail unter stadtentwicklung@iserlohn.de gerne zur Verfügung.

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