Workshop im CARTEC klärt ausführlich spezielle Fragen
Lippstadt – Unternehmen, die im Ausland tätig sind oder dort Niederlassungen betreiben, müssen sich fortlaufend an neue rechtliche Vorgaben im europäischen oder internationalen Kontext anpassen. Aufgrund der Vielzahl an zu berücksichtigenden Rechtsnormen ist es eine Herausforderung, den Überblick zu behalten und sich rechtssicher im grenzüberschreitenden Waren- und Güterverkehr zu bewegen.
Beispielsweise ist bei der Auswahl der Verträge insbesondere auf die Rechtsformwahl und den Gerichtsstand zu achten, um mögliche spätere Auseinandersetzungen zu erleichtern. Viele Verträge schließen das UN-Kaufrecht aus, obwohl gerade im Auslandsgeschäft dessen Vereinbarung von erheblichem Vorteil sein kann – wie im Workshop »Richtige Rechtsformwahl, UN-Kaufrecht, INCOTERMS« genauer erörtert wird.
Der Workshop »Auswirkung von Wirtschaftssanktionen auf die Vertragsgestaltung« zeigt u. a. auf, welche Pflichten den Unternehmen durch Verhängung von US- oder EU-Sanktionen auferlegt werden können und wie sich Klausel-Verstöße vermeiden lassen.
Die Referenten Michael Hoppenberg, Dr. Ivan Aladyev und Dr. Ramazan Uslubas begleiten als Rechtsanwälte der Kanzlei Wolter Hoppenberg in Hamm seit vielen Jahren Unternehmen bei internationalen Engagements. Dr. Aladyev ist zudem einer der ersten Fachanwälte für Internationales Wirtschaftsrecht in NRW.
Auch beim anschließenden »get-together« mit Imbiss können noch weitere Fragen besprochen werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung unter 02941/270101 oder info@wfl-lippstadt.de wird herzlich gebeten.